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geben, der Glanz der „Welthauptstadt
des Theaters“ ist etwas verblasst, die
Einmaligkeit passé, doch für Theaterfans
wird immer noch genug geboten.
Im 19. Jh. war das Areal rund um den
Times Square als Rotlicht- und kriminel-
les Viertel berühmt-berüchtigt. Doch be-
reits die Eröffnung der alten Metropolitan
Opera an der Ecke Broadway/40th Street
im Jahr 1883 hatte die Entstehung eines
Theater- und Vergnügungsviertels mit no-
blen Restaurants, Theatern und Nacht-
klubs zur Folge, und dies blieb auch wäh-
rend der Prohibition in den 1920er-Jah-
ren das kulturelle Zentrum der Stadt.
Legendäre Einrichtungen sorgten für
Amüsement, so „Hubert's Museum“,
auch „Flea Circus“ genannt, eine Show
zist Ronald Savarese. Jeder Reiter gibt sei-
nem Pferd einen Spitznamen, denn offizi-
ell werden die Vierbeiner nach Polizisten
benannt, die im Dienst ums Leben kamen.
Zehn Dollar kostet ein Pferd die Stadt pro
Tag - kein Wunder, dass man in Zeiten des
Verkehrschaos und der hohen Benzinprei-
se vermehrt auf die „Ten Feet Cops“ setzt.
Polizeichef Raymond Kelly hat inzwischen
sogar die Ausweitung der Patrouillenritte
angeordnet: „Ein berittener Polizist sieht
weit mehr als zehn Kollegen zu Fuß“, er-
klärt Detective Richard De Pamphilis. „Wir
erkennen Dinge über einige Blocks hinweg
und können so schneller reagieren und
Streifenwagen früher informieren. Zudem
haben die Leute Respekt vor uns und unse-
ren vierbeinigen Kollegen.“
In den Straßen New Yorks, nicht nur im
Central Park, stößt man immer häufiger
auf berittene Polizisten. Inzwischen erhielt
die Mounted Unit ein neues Headquar-
ter am Pier 76 in Midtown. Doch nicht
nur als Streifengänger sind die „Ten Feet
Cops“ nicht aus dem Stadtbild wegzuden-
ken, sie sind inzwischen auch zu Wahr-
zeichen und Botschaftern der Metropole
geworden.
N Die berittene Polizei New Yorks ist
die älteste in den USA und wird von den
Einheimischen geschätzt und geliebt
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