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erreicht man den zentralen Washington
Square. Einen Blick sollten Architektur-
Interessierte ins Center for Architecture
(s. S. 56) werfen, wo das American Insti-
tute of Architecture wechselnde Ausstel-
lungen zeigt - gegenüber lohnt ein Blick
in einen idyllischen community garden,
einen Gemeinschaftsgarten.
Zu den geschichtsträchtigen Plätzen
im Village zählt der Washington Square.
Im 18. Jh. befand sich hier ein Fried-
hof, danach diente der Platz als Duel-
lier- und Hinrichtungsstätte - die „Gal-
gen-Ulme“ steht noch an der Nordwest-
ecke. Heute ist hier ein beliebter Treff
der Studenten der New York University
(NYU) und am Wochenende ist für vieler-
lei Unterhaltung gesorgt, von Jazz über
Breakdance und Rap bis hin zu Zaube-
rern, Jongleuren und Feuerschluckern.
In den 1950er-Jahren avancierte der
Park zum Amüsierplatz der Boheme und
in den Nebenstraßen entstanden viele
kleine Theater wie das Sullivan Street
Playhouse (Nr. 169) .
Wahrzeichen des Platzes ist der Wa-
shington Arch, entworfen von Stan-
ford White und 1893 an jener Stel-
le erbaut, an der einst General George
Washington gegen die anrückenden
Briten kämpfte. 1916 riefen Marcel
Duchamp und John Sloan auf dem Platz
die „Freie und Unabhängige Republik
Ex-Baseballspieler kocht auf
Es gibt „Bites“, „Small Plates“, „Eggs &
Grains“ und „Large Plates“, daneben
Dinner zum Festpreis. Chefkoch David
Santos hat vom Baseballspieler zum
Koch umgesattelt. Seine Spezialität sind
ungewöhnliche Zutaten und Kombinati-
onen, Gewürze und Soßen bzw. (Selbst-)
Eingelegtes. Er räuchert - u.a. Speck
(lardo) - und stellt Käse und Würste,
Essig, Kimchi, Chutneys und Marmela-
den her. Ein Zungenschmeichler beson-
derer Art ist die Smoked Tomato Soup,
doch auch Octopus Bolognese oder der
Garneleneintopf lohnen. Dazu unbedingt
ein Cocktail!
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com, Di.-So. Dinner, So. 11-16 Uhr
Brunch
Washington Square“ aus. Viel ist von
der damaligen Atmosphäre nicht üb-
rig geblieben, sind es doch mittlerwei-
le weniger die Aussteiger als vielmehr
die Reichen, die das Viertel für sich be-
anspruchen. Die Häuserzeile The Row
(1832-1833) am Nordrand ist der Be-
weis dafür: Einst wohnten hier Künstler
und Dichter wie John Dos Passos, Ed-
ward Hopper oder Henry James, heute
ist es die Prominenz.
Neben den beiden hier ansässigen
Kirchen, der Washington Square Uni-
ted Methodist Church mit auffällig roten
Türen und der Judson Memorial Church
(55 Washington Place) von 1892, de-
ren Leitung stets aktiv Stellung zu Pro-
blemen wie Aufrüstung und AIDS bezog,
dominieren die Bauten der New York Uni-
versity (NYU) den Platz. Vom Originalbau
J Zu den geschichtsträchtigen und
beliebtesten Plätzen im Village zählt der
Washington Square [C/D19]
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