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Federal Style, entstanden um die Wen-
de vom 18. zum 19. Jh., zu Lagerhäusern
umgebaut wurde. In den 1970er-Jahren
restauriert, stellen sie heute begehrte
Wohnadressen dar. Die White Street ist
die dritte Hauptachse von TriBeCa und
auch sie bietet sehenswerte Architektur,
wie die Nr. 2 im Federal Style oder die Nr.
49, die Hebrew School, in ausgefallener
Wellenform.
Für Krimifreunde
Der Mysterious Bookshop (s. S. 27) in der
Warren Street gilt als einer der ältesten
Krimibuchläden der USA. Er ist zwar nicht
groß, doch Krimifreunde werden hier so
schnell nicht mehr herauskommen. Der
Besitzer Otto Penzler ist selbst Autor und
Verleger und kennt sich in der Szene bes-
tens aus.
Gastronomie und Shopping in TriBeCa
R370 [D21] Landmarc $$ , 179 W Broadway/
Leonard St. Preiswertes nettes französisches
Bistro mit italienisch inspirierten Gerichten.
R371 [C21] Tribeca Grill $$$ , 375 Greenwich
Ave. Restaurant mit Bar, elegant und
bekannt für seine Martini-Auswahl.
µ TriBeCa Greenmarket, Greenwich St./
Chambers-Duane St., Apr.-Dez. Mi. 8-
15 Uhr , Sa. 8-15 Uhr ganzjährig
SS TriBeCa *
[C21]
Das kleine, südlich an SoHo anschlie-
ßende Viertel TriBeCa kann man entwe-
der als Abstecher vom Broadway aus er-
kunden oder per Subway erreichen (Sta-
tion Franklin St., Linie 1). TriBeCa ist von
schmalen hohen Backsteinhäusern und
Lagerhallen geprägt, sodass hier das vor-
malige Industrieviertel noch stärker zum
Vorschein kommt als in SoHo. Vermehrt
befinden sich in diesen Häusern Woh-
nungen (Lofts) und mehr und mehr klei-
ne Boutiquen, Galerien und Restaurants
ziehen in die Untergeschosse ein. Moder-
ne Architektur ist ebenfalls ein Thema:
Nach Plänen des Schweizer Architektur-
büros Herzog & de Meuron entsteht der-
zeit an der Leonard Street 56 ein 57-stö-
ckiges, spektakuläres Wohnhochhaus
aus einzelnen verglasten „Wohnschei-
ben“ (http://56leonardtribeca.com).
Nicht weit vom Subway-Bahnhof ent-
fernt reihen sich an der Franklin Street
(Greenwich-Hudson St.) sehenswerte
ehemalige Lagerbauten mit Neorenais-
sancedekor an den Fassaden auf. Einen
guten architektonischen Überblick erhält
man besonders in der Harrison Street, in
der eine Reihe von acht Stadthäusern im
The Village
The Village, wie das Areal zwischen Hous-
ton und 14th Street von seinen Bewoh-
nern kurz genannt wird, war zu Beginn
des 19. Jh. tatsächlich noch ein Dorf.
Hier lebten neben einigen englischen
Farmern, die sich im 18. Jh. Gutshöfe er-
richtet hatten, besser gestellte New Yor-
ker, die dem Trubel der wachsenden Me-
tropole entfliehen wollten. Im Laufe des
19. Jh. siedelten sich mehr und mehr
Immigranten an und das Village wurde
Teil der Stadt. Berühmtheit erlangte es
im 20. Jh. als Viertel der Boheme, der
Künstler und Aussteiger, der jungen Leu-
te, der Studenten und Nonkonformisten,
der Homosexuellen und der Avantgarde.
Der frühere Glanz ist mittlerweile zwar
verblasst, aber immer noch leben hier
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