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Auch bei zwei anderen Bestandteilen
des Gesamtkomplexes wurde viel disku-
tiert, modifiziert und eingespart: Zum ei-
nen handelt es sich um das National Sep-
tember 11 Memorial & Museum, für das
2004 der Entwurf „Reflecting Absence“
von Arad, Walker und Bond mit Inschrif-
tenmauer und Wasserfällen um zwei Be-
cken in den footprints ausgewählt wurde.
Das Memorial mit Eichenhain und
Wasserbecken wurde quasi mitten auf
der Baustelle zum 10. Jahrestag des At-
tentats eingeweiht. Rund um die Becken
in den footprints, den Fundamenten der
Türme, sind die Namen der 2982 Opfer,
nicht nur aus New York, sondern auch
aus dem Pentagon und aus Pennsylvania
sowie die Namen der sechs Toten des
Bombenanschlags von 1993 aufgelistet.
Das Museum im Untergrund wurde von
Davis Brody Bonds geplant, der Zugangs-
pavillon mit Auditorium und Café stammt
von dem norwegischen Architekturbüro
Snøhetta (Craig Dykers). Vom 9/11 Mu-
seum mit seinen 4500 m² ist nur ein Teil
sichtbar, die Ausstellung selbst liegt un-
terhalb der beiden Wasserbecken des
Memorials. Kernstück in der Foundation
Hall sind die Dichtwand, die dem Was-
ser des Hudson River glücklicherweise
standhielt, und die „Last Last Column“,
der letzte Stahlträger. Eine umfängliche
historische Ausstellung befasst sich chro-
nologisch mit dem Attentat, die „Wall of
Faces“ widmet sich den Opfern.
Der WTC Transportation Hub, ein groß-
artiger Entwurf von Santiago Calatrava
an der Nordostecke der WTC Site, geriet
schon des Öfteren in die Schlagzeilen,
auch wegen der enormen Baukosten von
fast $ 4 Mrd. Anfang 2015 wird momen-
tan als Eröffnungsjahr für den Bahnhof
mit dem flügelartig zu öffnenden Dach
N One WTC - so gut wie fertig,
aber noch nicht eröffnet
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