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Elizabeth Ann Seton - Amerikas erste Heilige
Mit Blick auf den Hafen lebte Elizabeth
Ann Seton (1774-1821), die erste 1975
vom Papst heiliggesprochene Amerikane-
rin. Sie hatte den ersten Nonnenorden der
USA, die American Sisters of Charity,
gegründet und sich als Begründerin des
„Parochial School Systems“, der Organi-
sation kirchlicher Schulen, hervorgetan.
Die Tochter des Arztes und Professors
Richard Bayley stammte aus prominenter
New Yorker Familie und heiratete 1794
William Magee Seton, Sprössling einer Fa-
milie, der eine Schifffahrtsgesellschaft ge-
hörte. William starb früh, Elizabeth wur-
de mit 29 Jahren Witwe. Sie hatte zuvor
noch ihren kränkelnden Mann nach Ita-
lien begleitet und blieb nach seinem Tod
dort. In Rom wandte sich die Protestantin
dann dem Katholizismus zu.
Als sie nach New York zurückkehrte,
wandten sich Familie und Freunde von der
„Konvertitin“ ab und als dann noch das
Unternehmen ihres Mannes bankrott ging,
lebte sie mit ihren fünf Kindern in Armut.
1808 nahm Elizabeth Seton daher dankbar
das Angebot an, in Baltimore eine Schule
zu eröffnen. Sie zog dorthin um, gründete
eine kirchliche Schule und zugleich den ers-
ten amerikanischen katholischen Frauen-
orden. 1817 entsandte „Mother Seton“ drei
ihrer Mitschwestern nach New York. Heute
noch arbeiten und leben Nonnen dieses Or-
dens in der damals gegründeten Saint Pa-
trick School (Prince Street).
che Harry Poulakakos hat dieses Lokal
mit Bar 1972 gegründet und es ist noch
heute eine New Yorker Institution.
µ Shrine of Mother Seton, 7-8 State St.,
www.setonshrine.com, Visitor Center und
Kirche tgl. 10-16.30 Uhr, Haustouren:
Di.-So. stündl. 10-15 Uhr.Eintritt frei,
Subway: South Ferry
bronzene Bulle an der Nordspitze des
Platzes ist ein Geschenk des Bildhau-
ers Arturo Di Modica an die Börse und
steht als Symbol für steigende Kurse an
der Wall Street. Den Platz dominiert das
US Custom House (1 Bowling Green St.)
mit dem George Gustav Heye Center, ei-
ner Filiale des National Museum of the
American Indian (NMAI). Der prachtvol-
le Beaux-Arts-Bau wurde 1907 von Cass
Gilbert (dem Architekten des Woolworth
Building Ö ) erbaut und sollte die gro-
ße Hafentradition der Stadt symbolisie-
ren. Daher wurde er reich dekoriert und
prächtig ausgestattet, z. B. mit 44 ioni-
schen Säulen mit Figuralkapitellen so-
wie monumentalen weiblichen Personifi-
kationen der Kontinente, geschaffen von
dem Bildhauer Daniel Chester French
(1850-1931). Die runde Marmorhalle
Ê Bowling Green/
National Museum of the
American Indian * [D23]
Am Beginn des Broadway, dem alten
„Highway 9“, der Manhattan mit Alba-
ny, der Hauptstadt des Staates New
York, verband, liegt mit Bowling Green
die älteste Parkanlage der Stadt. Hier
soll 1626 Peter Minuit den Indianern die
Insel Manhattan abgekauft haben. Der
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