Travel Reference
In-Depth Information
„New York ist eine wunderbare Katas-
trophe“, schwärmte schon der weltbe-
rühmte Schweizer Architekt Le Corbu-
sier. Steht man zum ersten Mal in dieser
Stadt, mitten in Hochhausschluchten,
umgeben von tosendem Verkehr und ge-
blendet von schriller Buntheit, um dann
von wuselnden Menschenmengen durch
die Straßen geschoben zu werden, kann
man ihm, fasziniert und verunsichert zu-
gleich, nur zustimmen.
an markanten Stellen Karten von Lower
Manhattan mit Infos zu den hier befindli-
chen Attraktionen aufgestellt. Nach dem
Schock von „9/11“ hat sich die Region
nicht nur erholt, sie gilt mittlerweile sogar
als neues Boomviertel der Stadt.
É „Old Town“/
Shrine of Mother Seton * [D23]
An der Ecke South/Whitehall Street, vor
den beiden Fährhäfen Whitehall Fer-
ry Terminal („South Ferry“), wo die Sta-
ten Island Ferries abfahren, und Battery
Maritime Building (Fähre nach Governor
Island), kann man die Zeitreise in New
Yorks Vergangenheit beginnen. Das Ma-
ritime Building wurde 1907 mit einer
Lower Manhattan
Idealer Startpunkt für die Besichtigung
New Yorks ist die Südspitze Manhattans
mit Wall Street und World Financial Cen-
ter. Diese beiden Finanzzentren drängen
sich in den Vordergrund und lassen fast
vergessen, dass man sich hier zugleich
im historischen Stadtkern, der Keimzelle
der Weltmetropole, befindet.
In den schmalen „Wolkenkratzer-Can-
yons“, die je nach Wetterlage entweder
bedrohlich oder faszinierend wirken, fällt
es schwer, sich vorzustellen, dass sich
hier einst nur ein kleines Dorf umgeben
von dichtem Wald befand. Doch es gibt
noch Relikte aus diesen längst vergan-
genen Zeiten und auf dem sogenannten
„Heritage Trail“ ist es möglich, gezielt
auf Spurensuche zu gehen. Dazu sind
Orientierung in Manhattan
Eigentlich kann man sich in Manhattan
nicht verlaufen. Die Orientierung ist ein-
fach: Abgesehen von der Südspitze und
dem West Village sind die Straßen ab der
Houston Street in einem regelmäßigen Ras-
ter angelegt. Die 5th Ave. trennt Manhat-
tan in einen Ost- und einen Westteil und
entsprechend wird den Straßennummern
„East“ (E) bzw. „West“ (W) angefügt.
Die Avenues verlaufen in Nord-Süd-
Richtung und beginnen nördlich der
Houston Street. Der Broadway ist die ein-
zige Straße, die an der Südspitze beginnt
und schräg durch ganz Manhattan läuft.
Avenues sind mit Nummern und/oder
Namen versehen (z. B. Ave. of the Ameri-
cas = 6th Ave.); nördlich der 110th St., in
Harlem, wechseln häufig die Namen, z. B.
wird aus der „Ave. of the Americas“ die
„Lenox Ave.“
F Der Shrine of Mother Seton
ist Wohnhaus, Kirche und Museum
in einem
J Vorseite: Das Little Red Lighthouse
(s. S. 136) ist ein wenig bekanntes
historisches Relikt unterhalb der
George Washington Bridge
Search WWH ::




Custom Search