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tionstempel des Landes, erhielt seinen Namen von
einer Felsformation, deren Form einer Tigerkralle
ähnelt - so lautet zumindest die eine Version. Eine
andere - und gern erzählte - Version spricht von
einem Tiger, der hier mit Achaarn Jamnien zusam-
men in einer Höhle gelebt haben soll. Den Tiger
gibt es heute nicht mehr, aber der Achaarn (Lehr-
meister) ist noch wohlauf, aber nur selten in seiner
Stammhöhle anzutreffen. Meist besucht er seine
Anhänger irgendwo in Thailand oder auch im Aus-
land. Im Tempel leben dafür heute etwa 250 Mön-
che und Nonnen. In Abwesenheit des Meisters ist
das Gelände um den Tempel ein wenig verkitscht
worden, so wurde z.B. eine Statue der chinesi-
schen Göttin Kuan Yin errichtet, die eigentlich gar
nichts mit der Meditationslehre Jamniens zu tun
hat. Dafür erfreut sie chinesische Besucher und öff-
net möglicherweise so manchen Spendenbeutel.
Von Krabi aus fahren Songthaews für 20 Baht
nach Wat Tham Suea. Falls man keines erwischt,
das direkt bis zur Höhle fährt, nehme man eines
der vielen Songthaews, die zur Krabi Junction fah-
ren (auf Thai Talaat Gau - „Alter Markt“), Kosten-
punkt 10 Baht, und dort ein Motorrad-Taxi für die
Weiterfahrt (ca. 20-30 Baht). An der Zufahrts-
straße zum Tempel befindet sich eine recht or-
dentliche Unterkunft, Tiger House** (80/2 Tham
Suea Rd., Tel. 075-631635); die teureren Zimmer
haben AC.
Die bestpublizierte Sehenswürdigkeit Krabis ist
der Muschelfriedhof Susaan Hoy. Hier, 17 km
südlich der Stadt, haben sich Muschelfossilien, die
auf ein Alter von 75 Mio. Jahren datiert werden,
zu riesigen Platten formiert. Nach offiziellen Anga-
ben gibt es auf der Welt nur noch zwei vergleich-
bare „Muschelfriedhöfe“, und zwar in Japan und
den USA. Dennoch ist das ganze optisch nicht ge-
rade sensationell, und manchen Besucher erin-
nern die Muschelformationen eher an weggewor-
fene Betonplatten. Von Krabi fahren Songthaews
für 25 Baht zum Susaan Hoy.
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