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men ums Leben. Inoffiziell liegt die Zahl bei ca.
2000, denn zahlreiche Personen galten auch Mo-
nate nach der Katastrophe noch als „vermisst“.
Nach Khao Lak war Phi Phi Don das Gebiet mit
den meisten Todesopfern in Thailand.
Der Tsunami hinterließ ein Feld der Zerstörung.
Nur einige wenige der solider gebauten Unter-
künfte konnten den Fluten widerstehen. Leichen
wurden im Schlamm gefunden, in Palmen hän-
gend, und natürlich im Meer. Thailändische Arbei-
ter, die beim Wiederaufbau dabei waren, wurden
nachts permanent von „Geistern“ aufgeschreckt;
Geistergeschichten machten die Runde und
ließen vor allem den Thais die Nackenhaare zu
Berge stehen.
Die unbewohnte Insel Phi Phi Le bietet mit ihrer
Maya Bay ein ehemals sehr beliebtes Ausflugsziel;
die Bucht, mit ihrem seichten, glasklaren Wasser
und weißen Sand, dazu flankiert von Felsen, ist im-
mer noch ein Bild wie aus der Hochglanzbroschü-
re. 1999 wurden in der Bucht Teile des Films „The
Beach“ mit Leonardo DiCaprio gedreht, und 2005
posierten die Teilnehmerinnen des Miss Universe
Wettbewerbs in der Bucht, um so den Phi Phi Is-
lands wieder ein wenig aus der Nach-Tsunami-De-
pression zu helfen.
Der Tourismus auf den Inseln ist derzeit wieder
im Aufschwung, auch wenn an vielen Stellen
auch nach Jahren noch Bauarbeiten im Gange
sind. Wer sich nicht sicher ist, ob er auf der Insel
länger verweilen will, kann sie erst einmal in ei-
nem Tagesausflug von Phuket aus besuchen.
Im Mai 2009 kam es zu zwei Todesfällen von
Touristen, scheinbar durch Vergiftung. Beide hat-
ten im Laleena Guest House übernachtet, das da-
raufhin geschlossen wurde. Was genau den Tod
verursacht hatte, ob von verdorbenen Lebensmit-
teln oder aus anderer Quelle, blieb bis zur Druck-
legung ungeklärt.
Die Phi Phi Islands sind im Grunde ein wunder-
schönes Reiseziel, mit dem das Schicksal es nicht
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