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Mit der „Be-First!“-Karte lässt sich auch im Aus-
land Geld am Automaten abheben (z.B. Singapur,
Malaysia und auch Europa). Man schaue nach der
Ausschilderung „Plus“ an den Automaten. Dabei
wird pro Abhebung eine Gebühr von mindestens
75 Baht eingezogen; der berechnete Wechselkurs
liegt u.U. etwas schlechter als der offizielle. An ei-
nigen Geldautomaten kann auch mit Visa-, Mas-
ter- oder American-Express-Karte abgehoben wer-
den; man achte auf die Ausschilderung am Auto-
maten.
Geldüberweisungen
Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, sollte
schon vor der Reise ein Arrangement getroffen
werden, das dann später eine mögliche Geldüber-
weisung vereinfacht. Zu diesem Zweck sollte man
bei seiner Heimatbank nachfragen, welche Verbin-
dungsbanken in Phuket mit ihr zusammenarbeiten.
Bis vor 100 Jahren:
zahlen mit Zinnbrocken
Ende des 17. Jahrhunderts war das Zahlungsmittel auf
Phuket der bitsthin, ein in alten Quellen nicht näher defi-
niertes „Stück Zinn“ Der Name bedeutete nichts ande-
res als „bits of tin“. Der bitsthin war in 4 3 / 8 mas unterteilt,
die ihrerseits wiederum aus 17 sols bestanden. 60 dieser
sols ergaben eine weitere Währungseinheit, 1 thahil. Bei
dieser komplizierten Währungsstückelung müssten ei-
gentlich alle Bewohner der Insel hochgradig begabte
Mathematiker gewesen sein.
Auch im 19. Jahrhundert war Zinn noch Zahlungsmit-
tel. Es wurde in eine absonderliche Form gegossen, die
aussah wie ein Konus, dem die Spitze abgesägt worden
war. Der konische Zinnbrocken hieß puut und wog zu al-
lem Übel um die drei Pfund - also nicht das, was wir heu-
te als „Kleingeld“ bezeichnen würden. Den puut gab es
auch als Halb- und Viertelversionen, und der damalige
„Wechselkurs“ von 1 puut lag bei 4 Indischen Annas oder
¼ Rupie. Außerdem waren noch zahlreiche spanische
und indische Münzen in Umlauf, was die allgemeine
Währungsverwirrung noch erhöht haben dürfte.
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