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Weitere 5 km nördlich findet sich an der West-
seite des Highway der Zugang zum Khao Lak Na-
tional Park, ein dichtbewaldetes Areal mit einem
attraktiven Strand. Von hier aus nordwärts er-
strecken sich ca. 30 weitere Strandkilometer mit
einer Reihe von Bungalow-Kolonien und Resorts.
Khao Lak Beach
Khao Lak und Bang Niang waren einst idyllische
Strandstreifen, die in den neunziger Jahren des
letzten Jahrhunderts zu einer touristischen, ruhige-
ren und von Bars und Disco freigehaltenen Alter-
native zu Phuket wurden - bis am 26.12.04 der
Tsunami zuschlug. Khao Lak und Bang Niang
waren (mit Ko Phi Phi Don) die in Thailand am
heftigsten betroffenen Gebiete (siehe auch Ex-
kurs „Zerstörung, Tod und Geisterplage - der Tsu-
nami in Thailand“). Nach dem Tsunami sah es auf
einer Strecke von 3 bis 4 Kilometern so aus, als
wären die Strände bombardiert worden; es
herrschte beinahe komplette Verwüstung. Über
4.000 Menschen kamen ums Leben, darunter vie-
le Deutsche.
Die Flutwellen in Khao Lak sollen etwa 12 m
hoch gewesen sein, und das Wasser drang bis zu
1½ km ins Binnenland vor, über die Hauptstraße
Richtung Ranong und Phuket hinweg. Die unge-
heure Kraft der Wassermassen wurde durch ein
etwa 10 m langes Patrouillenboot der thailändi-
schen Marine deutlich: das stählerne Schiff wurde
mehr als einen Kilometer ins Land geschleudert.
Bei der ungeheuren Kraft der Flutwelle lässt es
sich leicht erahnen, was mit den Menschen ge-
schah, die ihr im Weg waren.
Das Patrouillenboot war abkommandiert, über
den (bis zu der Zeit) einzigen Enkel des thailändi-
schen Königs zu wachen, der am Morgen des Tsu-
nami auf dem Meer Jet-Ski fuhr. Der Enkel, der
zwanzig Jahre alte Poom Jensen, war mit seiner
Mutter, Prinzessin Ubolratana , in Khao Lak im Ur-
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