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wieder wett. Zahlreiche Mädchen, die das „Glück“ hatten, an einen ver-
hältnismäßig humanen Zuhälter zu gelangen und höhere Einnahmen zu
beziehen, haben ihren Eltern in der Provinz zu solidem Wohlstand verhol-
fen. Opulente Wohnhäuser in ärmlichen Gebieten deuten oft auf den „Be-
ruf“ der Töchter des Hauses hin.
Ist die „traditionelle“ Prostituierte in vielen Fällen zwar unfreiwillig in
ihrem Beruf gelandet, so gehen heute jedoch zunehmend mehr Frauen
dem Gewerbe aus vollkommen freien Stücken nach. Abertausende von
Frauen suchen sich Arbeit in Bars, in denen sie Kontakt zu den Gästen auf-
nehmen und sich bei diesen
Extraeinkommen verdienen
können. Zahllo-
se Bars, Pubs und Discos in Thailand sind voll mit sogenannten
„Freelan-
cers“,
Frauen, die zwar auf den ersten Blick selber wie ganz normale Be-
sucher aussehen, die in Wirklichkeit aber auf Kundenfang aus sind. Diese
Frauen werden von niemandem zu ihrer Arbeit gezwungen; es gibt
öko-
nomische Zwänge.
Das Kind will versorgt sein, dessen Vater längst über
alle Berge ist, und auch die alten Eltern müssen unterstützt werden. Zwar
gibt es in Thailand reichlich Arbeit in Fabriken oder Arbeit als Verkäuferin
o.Ä., aber warum sich abrackern, wenn man einen Monatslohn in nur ei-
ner einzigen Nacht verdienen kann. Es ist bekannt, dass sich selbst viele
Studentinnen als
Teilzeitprostituierte
verdingen, nur um sich ein neues
Handy oder ein neues Mode-Outfit zuzulegen.
Prostitution in Thailand ist ein sehr
vielschichtiges Thema,
und nicht al-
le darin verwickelten Frauen sind Opfer - manche sind ganz einfach cle-
vere Geschäftsleute (-frauen), die etwas verkaufen, für das sie einen ho-
hen Preis erlangen. Und sie machen sich ein gutes Leben damit.
Mitten im Markttrubel an der Ranong Road befindet sich
das
Downtown Restaurant,
gleich gegenüber einem wun-
derschön restaurierten, ockerfarbenen alten chinesischen
Wohnhaus. Von dem halboffenen Lokal hat man ausge-
zeichneten Ausblick auf das Marktgeschehen, und bei Tou-
risten ist das Restaurant schon aus diesem Grunde sehr be-
liebt. Das thailändische Essen ist zudem gut und preiswert.
Ab ca. 200 Baht/2 Pers.
Das
China Inn Café & Restaurant
in der 20 Thalang
Road ist in einem der schönsten chinesischen Häuser der
Altstadt untergebracht - ein wunderschön renoviertes Ge-
bäude mit viel traditionell chinesischem Charme. Geboten
werden westliche und chinesische Frühstücke, sowie liebe-
voll bereitete chinesische Hauptgerichte, darunter auch ei-
nige vegetarische. Die Preise sind gehoben, ab ca. 1000
Baht/2 Pers. für Mittag- oder Abendessen. Geöffnet Mo-
Mi 11-18 Uhr, Do-Sa 11-23 Uhr. Tel. 076-356239.
Der Stadtteil Sapan Hin ist seit langem für seine Seafood-
Restaurants bekannt, zu denen besonders ostasiatische
Touristen gleich busladungsweise gekarrt werden. Eines
der beliebtesten ist das
Mae La.
Ab ca. 700 Baht für 2 Pers.
Das
Tung-Ka Hilltop Restaurant
auf dem Khao Rang ist
ein
suan ahaan
oder Gartenlokal und bietet eine gute Aus-
