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Der (Aber-)Glaube spielt eine große Rolle im Le-
ben der Seeleute von Phuket, und vor jedem Aus-
laufen werden Feuerwerks- und Knallkörper abge-
brannt, um so die Göttin zufrieden zu stimmen.
Dieser 1863 erbaute Tempel an der Krabi Road
beherbergt eine in einem Glaskasten befindliche
Figur der Göttin, die hoch über einem Altar thront.
Der Glaskasten ist mit beinahe psychedelisch zu
nennenden Lichtern ausgeleuchtet.
Vor dem Altar beten zu jeder Tageszeit Gläubi-
ge. Viele kommen auch, um sich ihre Zukunft vor-
hersagen zu lassen. Dazu schütteln sie einige
Stäbchen, die mit chinesischen Zahlen beschriftet
sind, in einer Art Knobelbecher und lassen dann
ein Stäbchen herausfallen. Unter der angegebe-
nen Nummer sieht der Priester in einem Orakel-
buch nach, das nun Aufschluss über das zu erwar-
tende Schicksal gibt.
Der bunte Kamin übrigens, so wie er hier rechts
vom Tempeleingang steht, ist ein typisches Merk-
mal chinesischer Tempel. Darin werden Opferga-
ben an die Ahnen verbrannt, die dann - so glau-
ben die Chinesen - ihren Vorfahren im Totenreich
zugute kommen. Zu den Opfergaben gehören Pa-
piergeld, Häuser oder Autos aus Pappe oder ande-
re symbolische (und brennbare!) Gegenstände, die
den Verstorbenen in ihrer Welt möglicherweise ge-
rade fehlen. Die Kamine dienen nicht - so wie
mancher Tourist schon vermutet haben mag - zum
Verbrennen der Toten selber!
Anfahrt: Der Tempel befindet sich direkt in der
Innenstadt und ist so gut zu Fuß zu erreichen. Ein
Tuk-Tuk lohnt kaum.
Sanjao Kwanim Teng
Dieser Tempel mit dem etwas schwer auszuspre-
chenden Namen befindet sich an der Ecke Ra-
nong Road/Soi Phoo Thon. Das Schild am Ein-
gang besagt zwar „Kwanim Teng“, in Wirklichkeit
spricht sich der Name aber sanjao mä quan im
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