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zungen rächten sich durch größere Flutkatastro-
phen in Südthailand, die aber auch ein Anwach-
sen eines „grünen“ Bewusstseins zur Folge hatten.
Anfang dieses Jahrhunderts war Phuket noch zu
70 % bewaldet, der forcierte Gummianbau und
der Zinnabbau ließen jedoch so manches Wald-
stück für immer verschwinden. Heute sind gerade
noch 7 % der Fläche mit Wald bedeckt (40 km 2 ).
Von dieser Waldfläche befinden sich gut 60 % im
Khao-Phra-Thaew-Nationalpark und sind so glück-
licherweise unter Schutz gestellt. Der restliche
Wald steht in diversen hügeligen Gebieten (ca.
15 %) oder in größeren Konzentrationen, mit ei-
nem hohen Anteil von Mangroven (ca. 25 %).
Für die Wirtschaft Phukets gibt es aber noch ei-
nen weiteren bedeutenden Faktor: den Touris-
mus. Er ist heute schon Phukets größter Devisen-
bringer, die Provinz Phuket ist mit einem Durch-
schnittseinkommen von 14.343 Baht (2001) die
wohlhabendste Provinz des Landes. Das hohe Ein-
kommen lässt aber auch die Preise für Waren,
Dienstleistungen und Grundstücke in die Höhe
schießen. Die Leidtragenden sind diejenigen, die
nicht vom Tourismus-Boom profitieren, die aber
die hohen Preise mitzahlen müssen.
Verwaltung
Phuket ist die flächenmäßig kleinste Provinz
(changwat) Thailands und besitzt mit ca. 320.000
Einwohnern die zweitkleinste Bevölkerungszahl.
(Die bevölkerungsärmste Provinz ist Ranong mit
ca. 150.000 Einwohnern.)
Phuket ist in drei Distrikte (amphö) unterteilt, die
nach den jeweiligen Distrikthauptstädten be-
nannt sind: Thalang, Kathu und Phuket. Letztere
wird amphö müang genannt, was „Stadtprovinz“
bedeutet. So soll Verwechslungen zwischen der
Stadt Phuket sowie dem gleichnamigen Distrikt
und der gleichnamigen Insel vorgebeugt werden.
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