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Religion
Buddhismus
Etwa 95 % der Thais sind Buddhisten der Therava-
da- (oder Hinayana-) Tradition, die restliche Be-
völkerung besteht aus Moslems, Christen, Hindus,
Sikhs und einer verschwindend geringen Anzahl
von Animisten.
Auf Phuket beträgt der Anteil der Buddhisten nur
60 %, und dabei sind in dieser Zahl noch die
chao 'le oder „Seezigeuner“ miteinbezogen, die
offiziell als Buddhisten gelten, in Wirklichkeit aber
einer animistischen Lebensweise folgen.
Buddha, auf den der Buddhismus zurückgeht,
wurde um das Jahr 543 v. Chr. in Lumbini im heu-
tigen Grenzgebiet von Indien und Nepal geboren.
Der Name, der ihm gegeben wurde, war Siddhar-
ta Gautama, die ehrfurchtsvolle Bezeichnung
Buddha („Der Erleuchtete“) wurde ihm erst später,
am Ende seines langen religiösen Lebensweges
verliehen. Siddharta war in einer fürstlichen Fami-
lie zur Welt gekommen und genoss in seinem Pa-
last, abgeschirmt vom Elend der Welt, ein Leben
in Freuden und Luxus. Früh wurde er verheiratet,
und eines Tages entschloss er sich aus Neugier,
hinaus in die ihm bis dahin verborgene Welt zu
gehen. Der Anblick, der sich ihm bot, erschreckte
und verunsicherte ihn. Wohin er blickte, offenbar-
te sich ihm Krankheit, Alter, Tod und unsägliches
Leid. Siddharta beschloss, nach den Ursachen des
menschlichen Leidens zu suchen und nach einem
Weg, der den Menschen permanent von seinem
Leid erlösen könnte. In einer dunklen Nacht
schließlich verließ er die Geborgenheit seines Pa-
lastes für immer und schlich sich heimlich hinaus
in die Welt des Leids. Zurück ließ er seine junge
Frau und einen gerade erst geborenen Sohn - ein
Anzeichen, wie ernst es ihm mit seiner Suche war.
Nach langen Jahren der Askese und Meditation, in
denen er manches Mal einem falschen Weg ge-
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