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rigen Portion Missmut entgegen. Phukets Insel-
lage und die relative Ferne zur Hauptstadt des
Landes, die noch Anfang des 20. Jahrhunderts nur
mit vielen Mühseligkeiten auf dem Landweg er-
reicht werden konnte, hat ein sehr starkes Unab-
hängigkeitsgefühl vom „Rest“ Thailands heran-
wachsen lassen.
Dabei ist Phuket ohnehin ein Schmelztiegel son-
dergleichen, Thailands facettenreichster ethni-
scher Cocktail.
Hatte die
ursprüngliche Bevölkerung
wahr-
scheinlich noch aus Negritos und Abkömmlingen
der Mon und Khmer bestanden, so gesellten sich
bald
südindische Einwanderer
dazu. Als im 17. Jh.
der Zinnabbau zahlreiche Arbeitsplätze schuf,
strömten
Chinesen und Malayen
hinzu.
Alle diese Rassen vermischten sich zu einer tole-
ranten
Vielvölkergesellschaft.
Diese ethnische
Vielfalt ist noch heute überall im Bild der Insel prä-