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Überall anzutreffen ist die Kokospalme (Cocos
nucifera), die ein regenreiches Klima und einen
sandigen, gut durchwässerten Boden benötigt.
Die Kokosnuss ist in Südostasien beheimatet und
gelangte vor 3000 Jahren nach Indien - gemäß
der „Kokosfolklore“ trieben einige Nüsse über den
Ozean an die indische Küste, wo sie Wurzeln
schlugen und bald die Palmyra verdrängten. Alte
Reiseberichte, darunter auch von Marco Polo,
sprachen daher fälschlicherweise von der nux in-
dica, der „Indischen Nuss“. Später brachten indi-
sche Händler wieder Kokosnüsse aus ihrer Heimat
an die thailändische Westküste, aber diese Varian-
te wies mittlerweile einige Abweichungen von der
südostasiatischen auf. Kokospflanzer in der Ge-
gend von Takua Pa, nördlich von Phuket, die von
Indern besiedelt worden war, unterscheiden heute
zwischen diesen beiden Varianten. Die indische
und „reimportierte“ soll an einer längs verlaufen-
den Kerbe zu erkennen sein.
Die tropischen Baumarten Alstonia scolaris, Sho-
rea gratissima, Heritiera sumatrana, Dipterocarpus
grandiflorus, Parashorea stellata und Scaphium
schaphigerum wachsen bis in Höhen von 50 m
und breiten so ein undurchdringliches Dach über
der niedrigeren Vegetation aus.
Wohin man heute auch auf Phuket blickt, sieht
man schattige, in schachbrettartiger Ordnung an-
gelegte Plantagen. Dies sind die suan yaang oder
Gummiplantagen, die 29 % der Fläche von Phu-
ket einnehmen.
Phukets immer-feuchtes, heißes Klima ist aber
auch die Grundlage von florierenden Obstgärten,
die ihren Besitzern einen geruhsamen Wohlstand
bescheren und Obstfreunde mit den köstlichsten
Früchten Thailands versorgen. Allen voran steht
die Ananas (Ananas comosus), die hier in perfekt
süß-saurer Ausgewogenheit gedeiht. Die sapparot
phuket oder „Ananas aus Phuket“ ist landesweit
berühmt. Zu ihr gesellen sich die Papaya (Carica
papaya), Rambutan (Nephelium lappaceum) und
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