Database Reference
In-Depth Information
dundanz“ bezieht sich somit auf die lokalen Attribute einer Da-
tenbasis.
Neben der 4. Normalform wurde auch noch eine 5. Normal-
form nachgewiesen, welche jedoch für die Praxis keine Be-
deutung hat und deshalb hier nicht behandelt wird.
Bild 3.62a zeigt die einzelnen Normalisierungsebenen.
Bild 3.62a:
Die verschie-
denen Normali-
sierungs-
ebenen
Datenbasis in der 4. Normalform
Tabellen in der 3. Normalform
Tabellen in der 2. Normalform
Tabellen in der 1. Normalform
Das Fundament besteht aus allen Tabellen in der 1. Normal-
form. Diese Tabellen können zum Teil in die 2. oder direkt in
die 3. Normalform gebracht werden. Tabellen aus der 2. Nor-
malform werden dann ebenfalls in die 3. Normalform umge-
wandelt. Erst wenn sich alle Tabellen in der 3. Normalform be-
finden, kann die ganze Datenbasis in die 4. Normalform ge-
bracht werden.
3.2.6
Optimale Normalformen
Der Normalisierungsprozess, wie er bisher beschrieben wurde,
scheint alle Datenstrukturierungsprobleme zu lösen. Leider ist
dem nicht so. Eine Datenbasis in der 4. Normalform kann sich
bei der praktischen Implementierung durchaus als uneffizient
und benutzerunfreundlich erweisen (vgl. Abschnitt 4). Dies
liegt hauptsächlich daran, dass mit steigendem Normalisie-
rungsgrad immer mehr Tabellen entstehen. Dadurch werden
Abfragen zunehmend komplizierter und damit langsamer. Au-
ßerdem bestehen wichtige Tabellen (z. B. die Tabelle „Ver-
käufe“) praktisch nur noch aus Fremdschlüsselattributen, so
dass sich der Benutzer eine Unzahl von Kodenummern merken
oder diese nachschlagen muss. Geht man ferner davon aus,
Search WWH ::




Custom Search