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In-Depth Information
Die meisten Datenbankprogramme lassen es nun zu, dass zwi-
schen den Tabellen „Personen“ und „Pager“ eine Beziehung
programmiert werden kann, obwohl der Fremdschlüssel „PaNr“
Nullwerte annehmen kann. Sobald aber ein Fremdschlüssel-
wert eingegeben wird, überprüft das Datenbankprogramm, ob
der neue Wert im Wertebereich des ID-Schlüssels vorkommt.
Falls der Wert nicht vorkommt, wird ein Fehler generiert. Diese
Überprüfung wird als „referentielle Integrität“ bezeichnet.
Im Gegensatz zum konzeptionellen Datenmodell
sind beim physischen Datenmodell Nullwerte in
Fremdschlüsseln erlaubt.
Bei Dokumentationswerkzeugen werden optionale Beziehun-
gen häufig gestrichelt dargestellt (siehe auch Anhang C). Opti-
onale Beziehungen können als Alternative zur Transformation
von c-c, c-m und c-mc-Beziehungen verwendet werden.
Optionale Beziehungen sind in folgenden Fällen sinnvoll:
wenn im Fremdschlüssel Nullwerte die Ausnahme sind
wenn Geschwindigkeitsgründe vorliegen. Da auf die Trans-
formationstabelle verzichtet werden kann, werden Abfragen
schneller ausgeführt
Physisches Datenmodell:
Bild 3.47c:
Optionale Be-
ziehung im
physischen
Datenmodell
c
c
Personen
Pager
Kurzschreibweise : Personen ( PNr, Name, PaNr)
Pager ( PaNr , Rufnummer)
3.1.3
Generalisierung/Spezialisierung
Es gibt den Spezialfall, dass die Entitätsmengen von zwei oder
mehreren Tabellen Teilmengen einer übergeordneten Entitäts-
menge sind. Beispielsweise könnte eine übergeordnete Enti-
tätsmenge „Firmenpersonal“ in die Untermengen „Angestellte“
und „Aushilfen“ aufgeteilt werden. In der Tabelle „Angestellte“
können dann zusätzliche Attribute verwendet werden, welche
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