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Bild 3.5:
Mögliche Be-
ziehungstypen
T2
/ T1
1
c
m
mc
1
1-1
c-1
m-1
mc-1
hierarchische Beziehungen
1-c
c-c
m-c
mc-c
konditionelle Beziehungen
c
m
1-m
c-m
m-m
mc-m
netzwerkförmige
Beziehungen
mc
1-mc
c-mc
m-mc
mc-mc
Von den 16 Beziehungstypen sind 6 spiegelbildlich (z. B. c-m
und m-c). Somit gibt es nur 10 verschiedene Beziehungen, die
in den folgenden Abschnitten detailliert beschrieben werden.
Das ER-Datenmodell lässt sich nun noch aufteilen in das
kon-
zeptionelle
und das
physische
Datenmodell.
Das
konzeptionelle Datenmodell
beschreibt die möglichen
Beziehungen zwischen den Entitäten. Dabei wird noch nicht
berücksichtigt, wie diese Beziehungen später zwischen den
Tabellen effektiv umgesetzt werden und aus welchen Attribu-
ten die Tabellen bestehen.
Das
physische Datenmodell
beschreibt die Umsetzung des
konzeptionellen Datenmodells auf der Datenbankebene. Aus
den Entitäten werden Tabellen mit Attributen, und die Bezie-
hungen werden mit Hilfe von Primär- und Fremdschlüsseln de-
finiert.
Es sei hier bereits gesagt, dass konditionelle und netzwerkför-
mige Beziehungen im physischen Datenmodell nicht zulässig
sind und umgewandelt werden müssen. Somit sind nur hierar-
chische Beziehungen zwischen zwei Tabellen erlaubt. Die
Gründe für diesen Sachverhalt werden bei der Diskussion der
einzelnen Beziehungstypen detailliert erläutert und im Ab-
schnitt 3.1.4 von der technischen Seite her betrachtet.
Im physischen Datenmodell sind nur hierarchische
Beziehungen (1-1, 1-c, 1-m, 1-mc) zwischen den
Tabellen erlaubt. Konditionelle und netzwerk-
förmige Beziehungen aus dem konzeptionellen Da-
tenmodell müssen umgewandelt (transformiert)
werden.
Die hierarchischen Beziehungen 1-1 und 1-m können vom Da-
tenbanksystem nicht direkt verwaltet werden und müssen als