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denn man kann jederzeit neue Merkmale anlegen, ohne die
Struktur der Tabelle „Gebinde-Einheiten“ verändern zu müssen.
Die Programmierung der Benutzerformulare für Variante 2 ist
aber aufwändiger als für Variante 1 und die Ausführungsge-
schwindigkeit bei Abfragen ist langsamer (eine Tabelle mehr
und zusätzliche Filterkriterien). Im Beispiel „Supermarkt“ wird
deshalb mit Variante 1 gearbeitet.
7.3.3
Gebindeverwaltung
Aus den Kundenartikeln ist aus der Notwendigkeit heraus, die
Arbeitsabläufe an der Kasse zu vereinfachen, eine Gebinde-
verwaltung entstanden. Nun muss diese in das bestehende Da-
tenmodell eingepasst werden.
Mit der Gebindeverwaltung ändert sich zunächst einmal die
Tabellenstruktur der Kundenartikel aus Abschnitt 7.3.2:
Kundenartikel ( KundNr , ArtNr , Kaufdatum, Menge, Einheit)
Die Verkaufseinheit fliegt raus, weil diese über den Artikel und
somit über die Artikelnummer (ArtNr) definiert ist. Die Artikel-
Tabelle benötigt folglich eine Verkaufseinheit:
Bild 7.27:
Beziehung zwi-
schen Artikel
und Einheiten
1
mc
Artikel
Einheiten
R030
In der Kurzschreibweise:
Artikel ( ArtNr , ..., EinheitNr)
Verkaufseinheiten könnten beispielsweise Stück [stk], Gramm
[g] und Liter [l] für Getränke im Offenausschank sein.
Nun fehlt noch die Verknüpfung zwischen Gebinden und Arti-
kel:
Bild 7.28:
Beziehung zwi-
schen Artikel
und Gebinde
1
mc
Artikel
Gebinde
R031
Damit ist die Datenmodellierung für das Beispiel „Supermarkt“
erst einmal abgeschlossen. Man könnte das Beispiel noch be-
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