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lich Strukturänderungen ist. Wenn neue Daten gespeichert
werden, müsste ein riesiges Umkopieren stattfinden, um die
Daten hierarchisch geordnet ablegen zu können. Man behilft
sich hier mit Zeigern. Die neuen Daten werden an das Ende
der Datei angehängt, und in der Datei werden an den entspre-
chenden Stellen Zeiger abgespeichert, welche auf die neuen
Daten verweisen (nach jedem Datensatz muss somit entspre-
chend Platz für den Zeiger reserviert werden).
Bei relationalen Datenbanken werden die Daten nicht hie-
rarchisch in einer Datei, sondern geordnet nach Themen-
kreisen (Entitäten) in Form von Tabellen abgelegt. Für das Bei-
spiel „Kursverwaltung“ (Bild 2.2) ergeben sich drei Tabellen,
wie sie Bild 2.4 zeigt.
Bild 2.4:
In Tabellen
organisierte
Daten.
P ersonaldaten
Kursdaten
PNr
Name
KNr
Titel
121
Meier
100
abc
134
Steffen
102
def
155
Huber
105
xyz
K ursbesuche
PNr
KNr
Datum
121
100
1.1.2005
121
102
10.3.2005
121
102
1.2.2006
134
100
3.4.2007
155
105
4.4.2008
155
105
1.8.2008
Aus diesem Beispiel ist bereits ersichtlich, dass relationale Da-
tenbanken wesentlich flexibler sind als hierarchische Daten-
banken. Bei Strukturergänzungen erzeugt man einfach für je-
des neue Thema eine neue Tabelle. Dies kann im Idealfall ge-
schehen, ohne dass die übrige Datenstruktur davon berührt
wird. Man sieht auch, dass die Daten in den verschiedenen
Tabellen unabhängig von irgendwelchen Beziehungen abge-
legt werden können, während bei der hierarchischen Daten-
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