Database Reference
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Die objektrelationalen Datenbanken bauen auf den relationa-
len Datenbanken auf, wurden aber mit Techniken der objekt-
orientierten Programmierung erweitert. Der Hauptunterschied
zu den relationalen Datenbanken besteht darin, dass beliebige
benutzerdefinierte Datentypen verwendet werden können (so-
gar solche, die selber Tabellen definieren), während bei den
relationalen Datenbanken nur eine begrenzte Anzahl Standard-
datentypen zur Verfügung stehen. Objektrelationale Datenban-
ken sind aber zu den relationalen Datenbanken kompatibel.
Die objektorientierten Datenbanken sind aus der objektorien-
tierten Programmierung heraus entstanden. Im Gegensatz zu
den relationalen Datenbanken steht bei den objektorientierten
Datenbanken nicht eine Tabelle, sondern das Objekt im Zen-
trum der Betrachtungsweise. Einfach gesagt umfasst das Objekt
nicht nur die Daten, sondern auch die Methoden, mit denen
diese Daten manipuliert werden können.
Obwohl den objektorientierten Datenbanken schon seit Jahren
der Durchbruch und somit die Verdrängung der marktbeherr-
schenden relationalen und objektrelationalen Datenbanken
prophezeit wird, fristen sie immer noch ein Nischendasein.
Gründe dafür mögen die fehlende Standardisierung und das
schwer abschätzbare Laufzeitverhalten sein.
In diesem Buch werden jedenfalls nur die relationalen Daten-
banken behandelt.
Die Unterschiede zwischen den relationalen und den hierarchi-
schen Datenbanken lassen sich am einfachsten an einem Bei-
spiel erklären:
Es soll eine kleine Datenbank für die Verwaltung der besuch-
ten Kurse der Angestellten einer Firma erstellt werden. Es ist
eine Liste vorhanden, wie sie Bild 2.2 zeigt.
Bild 2.2:
Einfache
Tabelle für eine
Kursverwaltung
Pers. Nr.
Name
Kurs-Nr.
Titel
Datum
121
Meier
100
abc
1.1.2005
134
Steffen
100
abc
3.4.2007
155
Huber
105
xyz
4.4.2008
121
Meier
102
def
10.3.2005
155
Huber
105
xyz
1.8.2008
121
Meier
102
def
1.2.2006
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