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1. Der Auftraggeber schießt weiteres Geld ein, um das Pro-
jekt doch noch fertig zu stellen.
2. Das Projekt wird beerdigt - das eingesetzte Geld wurde so-
mit sinnlos verpulvert.
Bei beiden Möglichkeiten wandert die ausführende Firma auf
die schwarze Liste, bekommt nie wieder Aufträge, geht folglich
Konkurs, tritt ein paar Wochen später unter neuem Namen
wieder am Markt auf und das Spiel beginnt von vorne.
Ob Gelder sinnlos verlocht wurden, ist natürlich immer eine
Frage des Standpunktes. Aus Sicht der konkursen Firma wurde
das Geld keineswegs sinnlos verjubelt, da die Angestellten
während mehreren Monaten ein Einkommen hatten.
Mit Spannung wenden wir uns nun der Methode C zu. Diese
wurde im Laufe der Jahre, aufgrund eigener Erfahrungen, aus
den Methoden A und B hergeleitet. Sie eignet sich nur für die
Aufwandschätzung bei reinen Datenbankprojekten, sofern fol-
gende Kriterien erfüllt sind:
Es ist bereits ein Datenmodell vorhanden oder es wird noch
erstellt.
Das Datenmodell umfasst mindestens 20 Tabellen.
Es handelt sich um eine 2-tier Client/Server-Applikation.
Die Aufwandschätzung umfasst folgende Leistungen:
Aufbau der Datenbank inklusive Datenschutz.
Programmierung der Geschäftslogik auf dem Datenbankser-
ver.
Programmierung der Eingabeformulare sowie der Menü-
struktur (Benutzeroberfläche).
Berichte, Dokumentation, Online-Hilfe und sonstige Extrava-
ganzen sind darin nicht enthalten.
Es gelten folgende Formeln:
Aufwand:
A = n * e
Gesamtkosten:
G = A * s * k
Projektdauer:
D = A * s / (m * v)
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