Database Reference
In-Depth Information
Die gespeicherten Daten müssen eine überschaubare Struk-
tur aufweisen, damit gleiche Informationen nicht mehrfach
(redundant) oder wenigstens kontrolliert gespeichert wer-
den.
Die Applikationen der Benutzer müssen datenunabhängig
funktionieren können, damit Reorganisationen innerhalb
des Datenbanksystems die Anwenderprogramme nicht be-
einflussen.
Es muss möglich sein, dass auch bei bestehenden Daten
neue Anwendungen entwickelt werden können. Die Daten-
bank muss also eine gewisse Flexibilität aufweisen.
Die Datenbank muss die Datenintegrität gewährleisten, d. h.
widersprüchliche Eingabedaten des Benutzers müssen zurück-
gewiesen und die gespeicherten Daten gesichert werden kön-
nen, damit bei technischen und manuellen Fehlern keine Da-
tenverluste auftreten. Außerdem müssen die Daten vor unbe-
rechtigten Zugriffen geschützt werden können.
2.3
Bestandteile einer Datenbank
Damit die vorherig beschriebenen Anforderungen erfüllt wer-
den können, muss eine Datenbank gewisse Werkzeuge und
Komponenten bereitstellen:
Das Datenbankverwaltungssystem (DBMS). Diese Kompo-
nente bildet den Kern der Datenbank und beinhaltet alle für
die gesamte Datenverwaltung notwendigen Systemroutinen für
Datenbankfunktionen wie Suchen, Lesen und Schreiben. An-
dere Programme können nur über definierte Schnittstellen des
DBMS auf die gespeicherten Daten zugreifen.
Die Datenbanksprache . Dieses Werkzeug bildet die Schnitt-
stelle zwischen dem Benutzer und dem Datenbankverwal-
tungssystem (DBMS). Bei ORACLE wird die Sprache SQL
( S tructured Q uery L anguage) verwendet. SQL besitzt vier Ele-
mente für folgende Aufgabenbereiche:
Datendefinition (Data Definition Language). Dieser Spra-
chenteil wird benötigt, um die Datenstruktur aufzubauen
(Tabellen einrichten, Felder definieren etc.).
Datenmanipulation (Data Manipulation Language). Mit
diesem Sprachenteil können Daten in Form von Datensät-
zen eingegeben, gelöscht und verändert werden.
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