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etc., etc., etc.
Dabei ist es völlig unerheblich, ob das neue System besser ist
als alles, was die Informatikabteilung jemals hervorgebracht
hat.
Schlagwortfetischisten sind Leute, die zwar weder eine Ah-
nung, noch etwas begriffen haben, aber trotzdem so tun, als
wüssten sie alles besser. Dabei werfen sie mit Schlagwörtern
um sich, deren Bedeutung sie zwar nicht kennen, die aber
wichtig klingen. Fragt man dann etwas genauer nach, weichen
sie blitzschnell auf unverfänglichere Themen aus, wie z. B.
Fussball oder die besten Techniken für das Öffnen einer Bier-
flasche ohne Öffner.
Spezialisten/Experten . Es gibt tatsächlich Menschen, die über
ein überragendes Spezialwissen verfügen und zu recht als Ex-
perten bezeichnet werden. Vorsichtig sein sollte man aber ge-
genüber solchen Experten, die sich selber dazu gemacht haben
oder im Umgang mit anderen Personen arrogant auftreten -
wahre Experten haben es nicht nötig, mangelndes Fachwissen
mit Arroganz zu kaschieren.
4.13.8
Reorganisationen oder 0 Grad Kelvin, der totale Stillstand
Sind Sie der CEO einer Großfirma und haben das Gefühl, die
Firma läuft von alleine und Sie seien weitgehend überflüssig?
Dann kann ich Ihnen einen heißen Tipp geben, wie Sie das
ändern können:
Den größten Schaden, den man einer Firma zufü-
gen kann, besteht darin, die Informatik zu zentrali-
sieren!
Informatiker gehören an die Front in die einzelnen Bereiche,
um dort die Benutzer beim „daily business“ zu unterstützen
(deshalb zählt man die Informatik ja auch zum Dienstleistungs-
sektor). Stehen bereichsübergreifende IT-Projekte an, dann
sind dafür Projektteams zu bilden, für die Informatiker aus ver-
schiedenen Bereichen rekrutiert werden können. Für Großpro-
jekte können Informatiker auch explizit eingestellt werden,
doch sollten diese Leute spätestens nach drei Jahren eine an-
dere Tätigkeit ausüben, um auch die IT-Bedürfnisse von ande-
ren Bereichen kennen zu lernen. Damit kann auch verhindert
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