Database Reference
In-Depth Information
Betriebssystemfunktionen ermöglicht. Alle Datenbankzugrif-
fe werden über die serverseitige Schicht gesteuert.
Vorteile
Die Geschäftslogik kann zentral geändert werden, ohne
dass dies die Client-Programme beeinflusst.
Jede Schicht kann physikalisch in einem eigenen Prozess
auf verschiedenen Servern bzw. Client-PCs ablaufen. Damit
können die Lasten besser verteilt werden ( Skalierbarkeit ).
Durch die Trennung von Logik- und Datenschicht ( Kapse-
lung ) kann das Datenbanksystem relativ einfach ausge-
wechselt werden ( Flexibilität ). Solange sich die Daten-
schicht gegenüber der Logikschicht gleich präsentiert, wird
das Gesamtsystem vom Systemwechsel nicht betroffen (zu-
mindest in der Theorie).
Die Client-PCs müssen nicht besonders leistungsfähig sein,
was sich bei vielen Benutzern günstig auf die Kosten aus-
wirkt.
Nachteile
Jede Schicht wird mit einer anderen Technologie realisiert,
und die einzelnen Schichten müssen über unterschiedliche
Schnittstellen miteinander kommunizieren. Dies verlangt
nach hochqualifizierten Informatikern mit sehr unterschied-
lichen Fachgebieten (schwer zu finden und teuer).
Mit jeder Schicht steigt die Komplexität. Dies erhöht die
Fehlerwahrscheinlichkeit und erschwert die Fehlersuche,
was sich wiederum in einer längeren Entwicklungsdauer
niederschlägt.
Die physikalische Trennung von Logik- und Datenschicht
erhöht die Netzwerkbelastung. Dies kann sich sehr negativ
auf die Verarbeitungszeiten des ganzen Systems auswirken.
4.12.4
n-tier-Architektur (n-schichtig)
Für die Multitier-Architektur (n-tier) gilt grundsätzlich das Glei-
che, wie für die 3-tier-Architektur. Der Unterschied besteht da-
rin, dass die logischen Schichten physikalisch noch weiter auf-
geteilt werden.
Beispielsweise wird die Präsentationsschicht bei einer Internet-
Applikation aufgeteilt in einen Browser, der auf dem Client-PC
läuft und die Informationen grafisch darstellt, und in einen
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