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Eine optimale Datenbankapplikation wird nur dann
entstehen können, wenn sowohl der Benutzer als
auch der DBA zu Kompromissen bereit sind.
Das folgende Vorgehen hat sich für die Pflichtenhefterstellung
gut bewährt:
Die Benutzer entwerfen Bildschirmmasken für alle vorgesehe-
nen Arbeitsabläufe. Darauf sind alle Felder und deren Bild-
schirmanordnung für die Dateneingabe, Datenabfrage und die
Programmsteuerung eingezeichnet. Es wird für jede dieser
Masken (Formulare) notiert, welche Operationen (eigentlich
Transaktionen) damit möglich sein sollen. Eine Bildschirmmas-
ke kann also als Schnittstelle zwischen Benutzer und Daten-
bank angesehen werden. Bei diesem Verfahren werden auto-
matisch Entitätsmengen gebildet, da normalerweise jede dieser
Masken mit einer oder mehreren Tabellen verbunden sein
wird. Eine solche Maske könnte beispielsweise aussehen, wie
in Bild 4.3 dargestellt.
Bild 4.3:
Beispiel einer
Benutzermaske
für die Daten-
verwaltung
PERSONALDATEN
PersNr
Name
Datensatz
(Tupel)
Vorname
Funktion
Lohnstufe
Attribute
Felder (Attributwerte)
Aus dem Titel dieser Maske kann bereits die Entitätsmenge
„Personen“ gebildet werden. Die Bezeichnungen entsprechen
den Attributen und die Felder den Attributwerten. Beim Nor-
malisierungsprozess in Abschnitt 3.2 haben wir gesehen, dass
noch eine Entitätsmenge „Funktionen“ entstehen könnte. In
diesem Falle müsste bei dieser Maske noch ein Feld für den
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