Database Reference
In-Depth Information
welche das Problem unnötig komplizieren, weitgehend
vermieden.
Nicht-hierarchische Beziehungen sollten nicht im gleichen
Schritt, sondern nacheinander transformiert werden. Falls
neue Entitätsmengen entstehen, sind die entsprechenden
Beziehungen umgehend zu formulieren. Dadurch können
versteckte Redundanzen vermieden werden
Man sollte die Datenbasis zuerst global normalisieren und
erst dann zur optimalen Normalform übergehen. Damit
werden Redundanzen als solche erkannt und können pro-
grammtechnisch so verwaltet werden, dass die Datenkon-
sistenz jederzeit garantiert werden kann.
3.5
Datenintegrität
Datenintegrität ist dann gegeben, wenn ein Datenbanksystem
so funktioniert, dass keine widersprüchlichen Daten entstehen
können, Daten nicht verloren gehen und der Datenzugriff ge-
regelt ist.
Die Datenintegrität kann man in folgende Themen aufgliedern:
Datenkonsistenz
Datensicherheit
Datenschutz
3.5.1
Datenkonsistenz
Der Begriff Datenkonsistenz wurde in früheren Abschnitten be-
reits verwendet. Datenkonsistenz bedeutet die Freiheit von Wi-
dersprüchen innerhalb der Datenbank. Wenn ein Datensystem
gemäß globalem Datenmodell aufgebaut wurde, dann sollte
die Datenstruktur weitgehend widerspruchsfrei sein.
Es gibt aber zwei Möglichkeiten, wie beim Datenbankbetrieb
Widersprüche in den Daten entstehen können:
Bei der Dateneingabe
Bei der Durchführung von Transaktionen
Wenn beispielsweise bei der Tabelle „Personen“ statt Müller
Muller eingetippt wird, dann können später keine Daten zur
Person Müller abgefragt werden, weil für das Datenbanksystem
nur ein Muller, aber kein Müller existiert. Solche Tippfehler
können nicht verhindert werden, womit bereits gesagt ist, dass
es eine 100% konsistente Datenbank nicht geben kann. Den-
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