Database Reference
In-Depth Information
hat (dies entspricht zwar nicht dem Idealfall, dafür aber der
Realität).
3.4.8
Transaktionen definieren
Beim späteren Datenbankbetrieb muss der Datenbestand ma-
nipuliert werden. Es ist deshalb nötig, alle zulässigen Manipula-
tionsarten (Transaktionen) und deren Ablauf klar zu definieren,
wobei die Datenkonsistenz erhalten bleiben muss.
Bei einer Transaktion handelt es sich um eine Operation auf
den Datenbestand, wobei es folgende Möglichkeiten gibt:
Daten abfragen (Query)
Daten einfügen (Insert)
Daten nachführen (Update)
Daten löschen (Delete)
Das Einfügen und Nachführen von Daten kann unter dem Beg-
riff Datenmutation zusammengefasst werden. Unter den Beg-
riff Datenmanipulation fallen alle Operationen auf den Da-
tenbestand, welche aber im Gegensatz zu den Transaktionen
nicht notwendigerweise konsistenzerhaltend sein müssen. Eine
Transaktion kann auch aus mehreren Operationsschritten be-
stehen.
Es gilt dabei das Prinzip, dass wenn auch nur ein einziger
Operationsschritt einer Transaktion fehlschlägt, (z. B. Indexver-
letzung beim Einfügen, Datensatz wird gerade von einem an-
deren Benutzer editiert, referentielle Integrität wurde verletzt
etc.) alle vorhergehenden Änderungen (innerhalb dieser Trans-
aktion) am Datenbestand rückgängig gemacht werden müssen.
Bei unserer Kursverwaltung müssen wir uns nun überlegen,
welche Transaktionen wir beim Datenbankbetrieb benötigten.
Dabei beschränken wir uns auf folgende Mustertransaktionen:
A) Einfügen, Löschen und Nachführen von Kursthemen in der
Tabelle „Kursthemen“.
B) Einfügen, Löschen und Nachführen von Kursdaten in der
Tabelle „Kurse“.
C) Einfügen, Löschen und Nachführen eines Tupels in der Ta-
belle „Kurskontrolle“.
D) Einfügen eines Kursleiters in die Tabelle „Kursleiter“.
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