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Klima
dominieren also wieder
Kalkgebirgs-
ketten
die Landschaft, die im Übrigen
ausschließlich in west-östlicher Rich-
tung verlaufen, z.B. die Kette der Sain-
te-Baume und die Sainte-Victoire bei
Aix. Diese Kalkgebirge gehen weiter
östlich in die
Plans de Provençe
über,
das provenzalische Stufenland. Es wird
vom Castellane-Gebiet im Norden
und vom Mauren-Massiv im Osten be-
grenzt. Beim
Grand Plan de Canjuers,
das seit alters militärisch genutzt wird,
erreichen die Jura-Kalkflächen immer
noch Höhen von 900 Metern und bei
den Hochebenen von Vence sogar bis
zu 1400 Metern.
Die Region Provence-Côte d'Azur ge-
hört zur mediterranen Klimazone, und
das bedeutet vor allem, dass die Son-
ne hier mit ihrer Strahlkraft nicht geizt.
Durchschnittlich scheint sie 2600 bis
2800 Stunden pro Jahr, an der Küste
sogar 3000 (zum Vergleich: in
Deutschland sind es zwischen 1300
und 1800 Stunden). Die
Sommer
sind
heiß und trocken, und zwischen Mitte
Juni und Mitte September fällt kaum
ein Tropfen Regen.
Trotzdem wird immer wieder, um
das Klima der Region zu charakterisie-
ren, ein Satz von A. Siegfried zitiert:
Sie sei „ein kaltes Land, auf das die
Sonne heiß brennt“. Er hat Recht,
Unmittelbar hinter der Küste erheben sich
Gebirgszüge, die Ausläufer der Alpen