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jakfahren,
zu
Rafting
und
Hydro-
speed.
Letzteres ist besonders für
Anfänger zu empfehlen, denn das
Schwimmen auf dem aufblasbaren,
gleichnamigen Brett bereitet auf
schwierigere Wassersportarten vor.
Ganz ungefährlich ist der Verdon we-
gen seiner Felsspitzen und seines Ge-
rölls allerdings nicht. Man sollte sich
entweder einem Führer anvertrauen
oder zumindest vorher den
Wetter-
bericht
(Tel. 04.92.64.90.60) und den
Wasserstand
(
Électricité de France,
Tel. 04.92.83.62.68) erfragen.
Der Verdon ist ein Paradies für
Steil-
wandkletterer,
allerdings nur für sol-
che mit einiger Erfahrung, da der
Schwierigkeitsgrad überall sehr hoch
ist. Dagegen eignet sich für jeden (mit
etwas Kondition) das so genannte
Schluchtenwandern,
wobei man die
Gorges wandernd, kletternd und
schwimmend durchquert. Auch hier-
bei sollte man die Hilfe von Führern in
Anspruch nehmen.
blauen des Sainte-Croix-Sees ver-
binden.
Auf den
Col de l'Olivier
folgen der
Belvédère de Mayreste
mit einem ers-
ten Blick über den Verdon in der Tiefe
des Canyons und der Aussichtspunkt
des
Col d'Ayen
.
Wir erreichen den kleinen Ort
La
Palud-sur-Verdon,
das Basislager der
Kletterer und Wildwasserfahrer, die
dort campieren, oftmals in den Knei-
pen auf besseres Wetter warten und
sich währenddessen gegenseitig ihre
Heldentaten erzählen.
Kurz hinter dem Ort beginnt die
Route des Crètes
(D 23), eine 23 Kilo-
meter lange Kammstraße, die sich
spektakulär den Schluchtenabhängen
nähert. Für diese Strecke sollte man et-
was Zeit einplanen, weil hier ein Aus-
sichtspunkt äußerst schnell auf den
nächsten folgt: Vom
Dent d'Aire
hat
man das beste Panorama über den
Canyon, vom
Belvédère de Guegues
schaut man auf die Hochebene von
Canjuers und die Mescla auf der ande-
ren Seite, und an der
Felswand von
Escalès
kann man mit den Kletterern
zittern, die sich in schwindelerregen-
der Höhe den nackten Fels emporar-
beiten.
Am
Chalet de la Maline
beginnt der
Wanderpfad Sentier Martel,
der
durch die Schlucht bis zum Point Sub-
lime führt. Benannt ist er nach dem
Geologen und Höhlenforscher Édou-
ard Martel
,
der zu Anfang des 20. Jh.
zum ersten Mal die Schluchten in ihrer
ganzen Länge erforschte. Wer es ihm
gleichtun will, sollte für den
Sentier
ei-
ne reine Gehzeit von sechs Stunden
Die Nordseite der Schluchten
Die nördliche Teilstrecke vom Eingang
der Schlucht bis nach Castellane ist et-
wa 50 Kilometer lang. Mit dem Auto
dauert die Erkundung etwa einen hal-
ben Tag.
Von Moustiers-Sainte-Marie geht es
über die D 952 zur nördlichen Ufersei-
te der Schluchten, der
Rive droite
.
Schon bald gibt der
Belvédère du Ga-
letas
den fantastischen Blick auf den
Schluchtenausgang frei, und es ist
wirklich ein Schauspiel, wie sich die
grünen Wasser des Verdon mit den