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Artensammlungen der botanischen Station
verarbeitet.
Aktivitäten
t
Fahrradverleih:
Daran ist kein Mangel auf
Porquerolles; es gibt ca. 10 Verleiher, die alle
rund um den Hafen und im nahen Dorf an-
gesiedelt sind.
Hafenbucht, um die herum sich heute
Fischerhäuser, Läden und die Kapelle
gruppieren.
Was die Landschaft angeht, so ist
Port Cros hügeliger und stärker bewal-
det als Porquerolles. Auch gibt es hier
keine landwirtschaftlichen Nutzflä-
chen. Beiden Inseln gemeinsam ist die
vorherrschende
Macchia-Vegetation.
Genau wie auf Porquerolles gibt es
auch auf Port Cros mehrere
Festun-
gen:
Im
Fort de l'Estissac
wird eine
Ausstellung über den Nationalpark
und die Insel Port Cros gezeigt. Das
Fort de l'Eminence
ist zu einem Land-
schulheim umfunktioniert worden,
während die anderen Forts vor allem
Mitarbeitern des Parks als Unterkünfte
dienen.
Ile de Port Cros
Mit vier Kilometern Länge und zwei-
einhalb Kilometern Breite ist Port Cros
die kleinste der Hyerischen Inseln,
gleichzeitig aber auch die mit der un-
berührtesten Natur. Ihren höchsten
Punkt erreicht sie am
Mont Vinaigre
mit 194 Metern. Mit ihren steil abfal-
lenden Felsen, vor allem an der Südsei-
te, bietet Port Cros nur wenige Strän-
de:
Port Man, La Palud
und
La Plage du
Sud
. Um es auf den Punkt zu bringen:
Nach Porquerolles fährt man zum Ba-
den, nach Port Cros zum
Wandern.
Auch hier gilt es, die Hochsaison zu
meiden, denn im Juli und August ist es
sogar zum Spazierengehen zu heiß.
Auf Port Cros sind
Autos und Fahr-
räder verboten,
man darf sich aus-
schließlich zu Fuß fortbewegen. Es
gibt rund 30 Kilometer gekennzeich-
nete Wanderwege, die man nicht ver-
lassen darf. Ansonsten gelten diesel-
ben Verhaltensregeln wie auf Porque-
rolles. Die Besucherzahl ist zwar mitt-
lerweile auf 2000 Personen pro Tag
begrenzt, doch auch das ist für die
kleine Insel schwer zu verkraften.
Den Namen
Port Cros
verdankt die
Insel, die von den Griechen früher
Me-
se, „
die Mittlere“, genannt wurde, ihrer
wie ausgehöhlt
(creux)
erscheinenden
Nationalpark
Port Cros, dieses wunderschöne
Fleckchen Erde voller Ruhe und Frie-
den, ist in seiner Gesamtheit ein Na-
tionalpark. 1963 gegründet, erstreckt
er sich sogar auf einer
Meereszone
von 600 Metern rund um die Insel. Es
handelt sich dabei um den ersten Na-
turpark Europas, der auch eine mari-
time Zone umfasst. Zu verdanken ist
dies zu einem guten Teil der Initiative
des Ehepaars Henry, der letzten Ei-
gentümer der Insel, die diese mit der
Auflage dem Staat vermachten, dort
einen Naturpark zu errichten.
In Frankreich gibt es sieben Natio-
nalparks, zwei davon sind der eben-
falls in diesem Buch beschriebene
Mercantour-Park und eben Port Cros.
Geschaffen 1963, misst der National-
park Port Cros 700 Hektar Land und
