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gard) und die Villa Godillot (Avenue
Riondet 70). Beeindruckend ist auch
das Parkhotel in der Avenue Jean-
Jaurès, wo Napoléon Bonaparte seine
Josephine unterbrachte, bevor er zu
seiner Ägypten-Expedition aufbrach.
melbahn und Karussell, sondern auch
viele Tiere zu sehen, zum Beispiel
Ponys (auch zum Reiten), Ziegen, Fa-
sane und Pfauen.
Parc Olbius-Riquier, täglich ab 7.30 Uhr
geöffnet, im Sommer werden die Tore um
19.30 Uhr geschlossen, im Winter um 17.30
Uhr, der Eintritt ist frei.
Parc Olbius-Riquier
Etwas außerhalb des Stadtzentrums
liegt die Parkanlage Olbius-Riquier. Sie
entstand im Jahre 1868 auf einem
Stück Land, das die Stadt Hyères von
einem Herrn mit Namen Olbius Ri-
quier geschenkt bekommen hatte. Der
Direktor des botanischen Gartens von
Paris ließ hier einen der ersten exoti-
schen Gärten Frankreichs anlegen,
wo Palmen und andere Pflanzen aus
heißeren Erdregionen eingeführt wur-
den. Mit der Villa Thuret in Antibes
und den exotischen Gärten von Tou-
lon, Juan-les-Pins und Monaco gehört
der Olbius-Riquier-Park zu den Zen-
tren der Verbreitung subtropischer
Pflanzen, die damals in nur wenigen
Jahrzehnten das Erscheinungsbild der
französischen Mittelmeerküste stark
veränderten. Kann man sich die Côte
d'Azur noch ohne die Tausenden von
Palmen vorstellen? Oder ohne ihre Mi-
mosen, Bougainvilleen und Agaven?
Heute eine öffentliche Erholungs-
anlage, hat der Park von seiner wis-
senschaftlichen Vergangenheit einige
sehr schöne Exemplare seltener Pflan-
zen zurückbehalten, vor allem Palmen
(zum Teil in Gewächshäusern). Er er-
streckt sich über sieben Hektar um ei-
nen kleinen See herum. Vor allem für
Kinder ist ein Besuch interessant,
denn es gibt nicht nur Spielplatz, Bim-
Antike Ausgrabungsstätte Olbia
Olbia, gelegen auf einer kleinen An-
höhe am Meeresufer bei Almanarre,
war ursprünglich eine griechische
Handelsniederlassung. Sie wurde um
600 v. Chr. von Marseille (Massalia)
aus gegründet. 49 n. Chr. schlugen die
Römer die „Marseillaiser“, und es be-
gann die komplette Romanisierung
der Region, aus Olbia wurde Pompo-
niana. Seit Mitte des 19. Jh. wird das
Gelände durch Ausgrabungen er-
forscht. Zu sehen sind u.a. Reste einer
Befestigungsmauer aus dem 4. Jh.
v. Chr., ein acht Meter tiefer griechi-
scher Brunnen sowie Überbleibsel rö-
mischer Wohnhäuser und der Ther-
men. Man weiß auch, dass die Grie-
chen hier zwei Kultstätten unterhiel-
ten, wahrscheinlich Artemis und
Aphrodite geweiht. Im Mittelalter er-
richteten Zisterzienser in Olbia ihre
Abtei Saint-Pierre de l'Almanarre , von
der aber so gut wie nichts erhalten ist.
Site archéologique d'Olbia, Quartier de
l'Almanarre, Tel. 04.94.57.98.28, www.mo
num.fr. Bei Drucklegung auf nicht absehbare
Zeit geschlossen. Anfahrt: von Hyères über
die D559 Richtung Carqueiranne oder Bus-
linie 39 ab Busbahnhof.
 
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