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Für die illustren Gäste entstanden
vor allem im 19. Jh. angemessene Un-
terkünfte, z.B. das Hôtel des Palmiers
(1880) und das Grand Hôtel des Iles
d'Or (1850) . 1876 wurde Hyères ans Ei-
senbahnnetz angeschlossen und neue,
breite Boulevards veränderten das
Stadtbild (siehe Exkurs). Die Strände
wurden erst angelegt, als der Körper-
kult des 20. Jh. dies erforderlich mach-
te. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hyères
jedoch längst seine Spitzenposition im
Côte-d'Azur-Tourismus an Nizza abtre-
ten müssen.
und vielen Cafés und Restaurants.
Überragt wird er vom Templer-Turm
aus dem 13. Jh., auch Tour Saint-Blaise
genannt. In dem schön restaurierten
Gebäude, dem Rest einer Templer-
Kommandantur, ist eine Ausstellung
über mittelalterliche Ritterorden unter-
gebracht.
Tour des Templiers, Tel. 04.94.35.22.36,
geöffnet nur von Mittwoch bis Sonntag 10-
12 und 14-17.30 Uhr, im Juli und August 10-
12 und 16-19 Uhr, an Feiertagen geschlos-
sen, Eintritt frei, Tel. 04. 94.35.22.36.
Stiftskirche
Über die Rue Saint-Catherine er-
reicht man die ehemalige Stiftskirche
Collégiale Saint-Paul. Das Gottes-
haus, welches man durch ein Renais-
sance-Tor betritt, ist großteils im goti-
schen Stil erbaut (13.-16. Jh.). Der
Glockenturm und ein Querschiff stam-
men jedoch aus einer früheren Bau-
periode im 12. Jh. und sind romani-
schen Stils. In dem besagten Schiff be-
findet sich eine kostbare Sammlung
von Votiv-Tafeln, die älteste von 1613.
Es handelt sich um Bilder, die Gläubi-
ge als Dank dafür gestiftet haben, dass
sie aus einer Gefahr gerettet oder dass
ihre Gebete erhört wurden.
Hyères-Plage
Von diesem maritimen Ableger von
Hyères legen die Fähren nach Port
Cros (eine Stunde) und Le Levant
(1,5 Std.) ab, genauer vom Hafen Port
Saint-Pierre. Der Ort selbst bietet ei-
ne touristische Infrastruktur, Einkaufs-
möglichkeiten und Strände (Plage
d'Hyères, Plage de Salins, Plage de
l'Ayguade). Nebenan liegt der Flugha-
fen Toulon-Hyères.
Sehenswertes
In der Altstadt
Die meisten Besucher werden die
Altstadt durch die Porte Massillon,
das Haupttor der Stadtmauer aus dem
14. Jh., betreten. Über die gleichnami-
ge Straße, gesäumt von netten Ge-
schäften, gelangt man zur Place Mas-
sillon, einem großzügigen Platz süd-
ländischen Charmes mit schön res-
taurierten Häusern in Pastellfarben
Collégiale Saint-Paul, geöffnet nur von
Mittwoch bis Samstag 10.30-12 und 15.30-
18 Uhr.
Parc Saint-Bernard
Schlägt man von hier die Rue Para-
dis zum Parc Saint-Bernard ein, so
kann man im Vorbeigehen noch ein
weiteres romanisches Bauwerk be-
wundern, ein Wohnhaus mit Elemen-
 
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