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Bormes-les-Mimosas
Das Stadtgebiet von Bormes ist ei-
nes der größten der Region: Es er-
streckt sich über mehr als 10.000 Hek-
tar und umfasst 17 Kilometer Küste.
Den Beinamen „Les Mimosas“ trägt
es zwar erst seit 1968, aber die vor-
nehmlich australischen Gewächse, die
botanisch korrekt „Akazien“ heißen,
wurden immerhin schon um 1850 an
der Küste eingeführt. Von den 1200
Mimosenarten, die es weltweit gibt,
wachsen heute 90 in Bormes, weshalb
es als Hauptstadt der Mimosen in
Frankreich gilt. Überhaupt herrscht im
Ort ein günstiges, weil mildes Mikro-
klima vor: Allenthalben, vor allem
natürlich im botanischen Garten, stößt
man auf Pflanzen tropischen Ur-
sprungs, zum Beispiel Hibiskus oder
Bougainvillea.
Nach Bormes reist man am besten
durch die Berge an: Die D 41durch die
Wälder des Forêt du Dom und vorbei
an Weingütern ist eine der schönsten
Straßen der Côte d'Azur. Aber auch
das Dorf selbst ist eine Perle: An ei-
nem Hang am Fuße des Mauren-Mas-
sivs gelegen und von einer Burgruine
gekrönt, ist es ein Wehrdorf, ein so
genanntes village perché , wie aus dem
Bilderbuch. Hinzu kommt, dass es we-
gen seiner Farbgebung italienisch an-
mutet und dabei vorbildlich restauriert
und sehr gepflegt ist. Nicht wenige
Künstler und Kunsthandwerker sind
am Ort ansässig. Ähnlich schön ist nur
noch Eze an der Corniche zwischen
Nizza und Monaco.
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