Travel Reference
In-Depth Information
Essen und Trinken P
La Petite Auberge de Barbigoua, Avenue
des Gabiers / Quartier Barbigoua, Tel. 04.94.
54.21.82. Das Restaurant liegt etwas außer-
halb des Ortes in den Hügeln; von der Straße
nach Cavalaire ist der Weg ausgeschildert. Es
werden marktfrische, ideenreiche Gerichte
angeboten, die besonders gut auf der schatti-
gen Terrasse schmecken. Wegen der Lage et-
was abseits ist das Haus auch in der Hochsai-
son nicht überlaufen, trotzdem sollte man
vorbestellen und beachten, dass nur abends
geöffnet ist. Mittleres Preisniveau.
p
Märkte
Wochenmarkt, Sonntagmorgen.
Feste und Veranstaltungen S
Festival des Anches d'Azur, internationales
Blasinstrumenten-Festival, Ende Juni.
Nocturnes croisiennes, Theater, Kabarett,
(Jazz-)Konzerte im Juli und August.
Sieg im Zeichen des Kreuzes - das Christentum
setzt sich im Römischen Reich durch
Der Ortsname La Croix , „das Kreuz“, geht
auf eine Legende aus der Römerzeit
zurück. Kaiser Konstantin (306-37), der
sich auf der Rückreise nach Italien befand,
soll hier oben auf dem Pass von La Croix-
Valmer eine Vision gehabt haben: Ihm er-
schien ein Kreuz am Himmel, begleitet
von den Worten in hoc signo vinces , „in
diesem Zeichen wirst du siegen“. Mit dem
Zeichen war das Christuszeichen gemeint,
das Konstantin auf die Schilde und Fahnen
seiner Soldaten malen ließ. Im Anschluss
bezwang er tatsächlich 312 seinen Rivalen
Maxentius bei der Milvischen Brücke. Eine
andere und bekanntere Version der Legen-
de verlegt die Vision allerdings auf den Vor-
abend dieser Schlacht.
Wie dem auch sei, nach der Schlacht je-
denfalls ließ sich Konstantin taufen und
verkündete im Jahr darauf einen wichtigen
Befehl: Darin bestätigte er nicht nur die
Duldung des Christentums durch seinen
Vorgänger Galerius, sondern sicherte den
Christen auch die Rückgabe des Eigentums
zu, das sie durch die Verfolgungen unter
Diokletian verloren hatten. Außerdem ließ
Konstantin Kirchen bauen und bestimmte
den Sonntag als reichsweiten Feiertag. Weil
der Kaiser das Christentum so offen förder-
te, bekehrten sich immer mehr römische
Bürger dazu, vor allem jetzt auch die Ober-
schicht.
Als Konstantin 324 schließlich Alleinherr-
scher des riesigen Reiches wurde, waren
ihm das Christentum und dessen Verwal-
tung mit den Bischöfen an der Spitze ein
wichtiges Hilfsmittel bei der Reichseini-
gung. Eines allerdings vermied er: Er verbot
noch nicht den alten Götterglauben. Das
tat erst Kaiser Theodosius 391, als er das
Christentum der katholischen Kirche zur
Staatsreligion erklärte.
 
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