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Jahre werden bis heute jedes Jahr im
Mai mit den Bravades de Saint-Tro-
pez gefeiert: Ein Aufmarsch gilt dem
rauschenden Sieg über eine spanische
Flotte 1637, eine andere dem Stadthei-
ligen Torpes.
Trotz der Zurücknahme der Privile-
gien entwickelte Saint-Tropez sich im
18. Jh. prächtig, weil es sich der Hoch-
seeschifffahrt und dem Mittelmeer-
handel, vor allem mit muslimischen
Ländern, zuwandte, daher auch der
Name Caravane maritime. Die trope-
zianischen Schiffe transportierten alle
möglichen Waren - Gewürze, Seife,
Korallen, Baumwolle -, aber auch alle
möglichen Passagiere wie Soldaten,
Haremsdamen oder christliche Pilger
auf dem Weg nach Jerusalem. Als sich
im 19. Jh. die Dampfschiffe durchsetz-
ten, Marseille immer mächtiger wurde
und zudem die neu gebaute Eisen-
bahn nach Fréjus führte, verebbte der
Handel der Tropezianer mit dem Vor-
deren Orient und Nordafrika.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Saint-
Tropez, besetzt seit 1942 vom deut-
schen Militär, als erste Stadt der Pro-
vence am 15. August 1944 durch die
Saint-Tropez hat seine Anziehungskraft
auf die Schönen und Reichen bis heute
nicht verloren
 
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