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konzipiert - in ihrer Geschichte nie-
mals eingenommen wurde. Ihr ältester
Teil ist der 1550 erbaute Turm Saint-
Laurent.
Fort Carré, täglich geöffnet außer montags
10-16.30 Uhr, Mitte Juni bis Mitte Septem-
ber bis 18 Uhr. Eintritt 3 , Ermäßigungen.
Freude über das Ende des Krieges ver-
standen werden kann. Dass auch
Picasso von den Entbehrungen der
Nachkriegszeit nicht verschont blieb,
zeigt sich in der Auswahl billiger Mate-
rialien wie Lackfarbe, Sperrholz und
Zement. Interessant sind auch Fotos
von Michel Sima, die den Meister in
den Burgräumen bei der Arbeit zeigen.
Im Laufe der Zeit vergrößerten meh-
rere Schenkungen die Sammlung, vor
allem um zahlreiche Keramiken, die
1947/48 im Atelier Madoura in Vallau-
ris entstanden. Das Museum umfasst
außerdem eine Sammlung moderner
Kunst mit Werken von u.a. Nicolas de
Staël, Hans Hartung, Arman, César,
Max Ernst und Yves Klein sowie einen
schönen Skulpturengarten über dem
Meer mit Werken von Germaine Rich-
ter und Miró.
Musée Picasso, Château Grimaldi, Place
Marijol, Tel. 04.92.90.54.20, musee.picasso
@ville-antibes.fr, www.antibes-juanlespins.
com. Von Mitte Juni bis Mitte September täg-
lich außer montags von 10-18 Uhr geöffnet,
im Juli und August mittwochs und freitags
auch bis 20 Uhr, außerhalb der Saison täglich
außer montags 10-12 und 14-18 Uhr.
Uferpromenade
Der Hafenbereich endet mit dem
Vieux Port („alter Hafen“). Hinter der
angrenzenden Plage de la Gravette
beginnt die Uferpromenade, die Ave-
nue Amiral-de-Grasse. Sie folgt dem
Verlauf der Befestigung aus dem
17. Jh. und man erreicht über sie das
Picasso-Museum.
Picasso-Museum
Das ehemalige Château Grimaldi
wurde im Jahr 1966 zum Picasso-Mu-
seum und bietet für die Ausstellungen
einen herrlichen Rahmen. Errichtet an
der Stelle eines römischen Castrums
und des mittelalterlichen Bischofssit-
zes, wurde die Burg zwischen 1380
und 1608 von der monegassischen
Fürstenfamilie bewohnt. 1925 kaufte
die Stadt das Gemäuer und richtete
ein Museum ein.
Im Sommer 1946 erfuhr der Konser-
vator des Museums, dass Picasso sich
im benachbarten Golfe-Juan aufhielt,
und bot dem Künstler an, Räume der
alten Burg als Atelier zu nutzen. Picas-
so nahm an und schuf von September
bis November 1946 nicht weniger als
23 Gemälde und 44 Zeichnungen, die
er dem Museum überließ. Am be-
kanntesten ist „La Joie de Vivre“ („Die
Lebensfreude“), die als Ausdruck der
Kathedrale und Sarazenenturm
Gleich neben dem Museum erhebt
sich die Kathedrale Notre-Dame-de-
l'Immaculée-Conception, die mehre-
re Stile in sich vereint. Älteste Teile
sind der Chorraum mit den beiden
Seitenkapellen (Taufkapelle und Kapel-
le des hl. Sakraments). Sie stammen
aus der Zeit der Romanik (12. Jh.), wo-
bei schon nicht mehr stilecht, denn
das Gewölbe über dem Chor ist be-
reits aus gotischer Zeit. Das bedeu-
 
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