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Kleidung über Multimedia bis zu Ein-
richtung. Weitaus edler ist die nahe
Rue Alphonse-Karr mit ihren teuren
und zum Teil trendigen Boutiquen. An
der Place Magenta, gesäumt von ein-
ladenden Cafés und Brasserien, stößt
sie auf die Fußgängerzone Rue Mas-
séna. Zusammen mit ihrer Verlänge-
rung, der Rue de France, und den Sei-
tengassen zum Meer bildet diese das
gemütliche
der Zarenfamilie eingeweiht. Auch ein
Blick ins Innere lohnt sich: Der Raum
hat die Form eines griechischen Kreu-
zes und ist prachtvoll mit Fresken,
Holzvertäfelungen und Ikonen ausge-
stattet. Bemerkenswert ist vor allem
die Ikone der „Lieben Frau von Kazan“.
Cathédrale Russe, Avenue Nicolas II., Tel.
04.93.96.88.02. Geöffnet von Mai bis Sep-
tember 9-12 Uhr und 14.30-18 Uhr, im Win-
ter bis 17 Uhr. Eintritt 2,50 , für Kinder unter
12 Jahren frei.
Einkaufszentrum
von
Nizza.
Wer gern Kuchen und Törtchen isst,
sollte einen Besuch bei der Traditions-
bäckerei Multari auf der Rue de la Li-
berté nicht versäumen: Auswahl und
Qualität der Produkte sind vom Feins-
ten. Auf derselben Straße befinden
sich noch weitere „Traiteure“, Fein-
kostgeschäfte, wo man leckere Klei-
nigkeiten, aber auch komplette Menüs
zum Mitnehmen erstehen kann.
Promenade du Paillon
und Promenade des Arts
Die beiden Promenaden bilden ge-
meinsam die Grenze zwischen dem
alten Nizza und dem Stadtzentrum.
Sie erstrecken sich vom Ostende der
Promenade des Anglais bis zum Kon-
gresspalast Acropolis. Die Paillon-Pro-
menade heißt so, weil sie exakt dem
Verlauf des Flusses Paillon folgt, des-
sen Mündungsgebiet seit den 1860er
Jahren überbaut wurde. Der Fluss
fließt heute also unterirdisch unter
dem Jardin Albert I. und der Espace
Masséna. Die Weiterentwicklung der
Stadt gen Norden mit dem Museum
für Moderne Kunst MAMAC, dem
Theater und der Acropolis veranlasste
die Planer des 20. Jh., den Paillon
noch weiter zu überdachen. Erst beim
Palais des Expositions gewinnt er seine
Freiheit wieder.
Sehenswert ist vor allem die Place
Masséna, ein schönes Ensemble aus
ockerroten Fassaden ligurischen Stils,
erbaut ab 1815. Die angrenzende
Espace Masséna ist ein öffentlicher
Kathedrale Saint-Nicolas
Etwas außerhalb des Zentrums
nordwestlich vom SNCF-Bahnhof liegt
die russisch-orthodoxe Kathedrale
Saint-Nicolas, die größte russische
Kirche der Welt außerhalb Russlands.
Sie zeugt von der einstigen Bedeutung
der russischen Bevölkerung an der
Côte d'Azur, insbesondere in Nizza.
Da das Seebad seit dem 19. Jh. ein be-
liebter Aufenthaltsort des russischen
Adels war und auch die Zarenfamilie
regelmäßig hierher kam, wurde die Er-
richtung eines Gotteshauses beschlos-
sen. Zar Nikolaus II. ließ erlesene Ma-
terialien verbauen, so ist die Kuppel
mit feinem Blattgold überzogen. 1912
wurde die Kathedrale in Anwesenheit
 
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