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Abb. 3.19
Bernoullis Stromfadengleichung, umgesetzt in Referenzhöhe (Datumsabstand), hydrosta-
tische Druckhöhe und Geschwindigkeitshöhe. Piezometer messen die hydrostatische Druckhöhe, zur
Fließrichtung geöfnete Staurohre messen die Geschwindigkeitshöhe.
lässt sich die
Bernoullische Stromfadengleichung
wie folgt formulieren
mit
v
als Flie
ß
geschwindigkeit [m/s],
ʳ
als Erdbeschleunigung [m/s
2
],
u
als hydrost-
atischer Druck [kN/m
2
],
ʳ
als speziisches Gewicht der Fl
ü
ssigkeit [kN/m
3
] und
z
als
Referenzhöhe [m]
ü
ber eine beliebig gewählte Bezugsebene (Datum).
Der Term
u/ʳ
entspricht der Druckhöhe
h
u
, die mit einem Piezometer (einem Pegel
zur Messung der Wasserhöhe) am Beobachtungspunkt gemessen wird. Zusammen
mit dem Datumsabstand
z
stellt sie den Anteil der
potenziellen Energie
dar.
ʽ
2
/2g
ent-
spricht der Energie infolge der Fl
ü
ssigkeitsbewegung oder der
kinetischen Energie
und
wird als Geschwindigkeitshöhe
h
v
bezeichnet. In Höhen ausgedr
ü
ckt lässt sich die Ber-
noulli-Gleichung auch mit
schreiben, mit
h
t
als totaler Höhe.
3.7 Das Gesetz von Darcy
Ein Gedankenexperiment macht den Satz der Bernoullis deutlich: Ein Reservoir ent-
wässert durch einen Durchlass im Sohlbereich (Abb. 3.20). Wie gro
ß
ist die Flie
ß
ge-