Geology Reference
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12-4
Um wie viel Prozent vermindert sich der Grundbruchwiderstand im Bei-
spiel 12-2, wenn die Last ausmittig angreit
(b/6)
und die seitliche Aul ast
wegfällt (zum Beispiel durch Freilegen des Fundaments)?
12-5
Um wie viel Prozent vermindert sich der Grundbruchwiderstand im Bei-
spiel 12-2, wenn die Last ausmittig angreit (
b
/6), die seitliche Aul ast weg-
fällt und zusätzlich das Grundwasser bis zur Fundamentsohle ansteigt?
12-6
Wie nimmt die Grundbruchspannung mit zunehmender Lastneigung
ʴ
ab? Auszugehen ist von einem Streifenfundament ohne seitliche Aul asten
auf einem kohäsionslosen Boden (
ˆ
≠ 0,
c
= 0,
q
= 0). Die horizontale Last-
komponente greit parallel
b
' an.
12-7
Ab welcher Höhe klat bei der dargestellten St
ü
tzmauer (Abb. 12.52) eine
Fuge in der Gr
ü
ndungssohle? Ab welcher Höhe klat die Fuge bis zur hal-
ben Fundamentbreite?
Abb. 12.52
Stützmauer, die auf
Kippen und Gleiten zu untersu-
chen ist.
12-8
Eine kontaminierte Brachl äche soll wieder nutzbar gemacht werden. Das
gesamte Gebiet wird mit einer Kunststof dichtungsbahn (Membran) abge-
deckt, um so die Ini ltration von Oberl ächenwässern zu verhindern, die
(oberl ächennahe) Schadstof e ins Grundwasser eintragen könnten. Da
das Gelände bebaut werden soll, sind Vorkehrungen zu tref en, um die
Membran vor unzulässig gro
ß
en Verformungen infolge der Bauwerkslas-
ten zu sch
ü
tzen. Die Membran wird aus diesem Grunde mit nichtbindi-
gem Boden etwa 0.60 m hoch
ü
bersch
ü
ttet. Weiterhin wird die Steii gkeit
des Baugrunds erhöht, indem zwei horizontale Lagen von Geogittern
(Kunststof gitternetzen) eingebaut werden. Die Geogitter bewehren den
Boden und erhöhen so seine Tragfähigkeit (Abb. 12.53). Zur Ermittlung
der Tragfähigkeit ist ein Versagensmechanismus zu entwickeln. Dabei ist
von Bauwerkslasten auszugehen, die in 0.80 m Tiefe (frostfrei) schräg in
den Boden eingef
ü
hrt werden.
