Geology Reference
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Abb. 11.24 Der Tagesbruch in Transvaal vom August 1964 (A. Goudie 2005, The human impact on the
natural environment, © Blackwell Publishers).
Fr ü her wurden Schächte of nur behelfsmä ß ig zugedeckt. Manchmal wurden sie
mit Schutt oder Abfall verf ü llt. Schlie ß lich gerieten sie in Vergessenheit. Im Laufe der
Zeit, insbesondere auch während der Weltkriege, gingen viele Unterlagen verloren. In
den traditionellen Bergbauregionen ist daher davon auszugehen, dass es noch viele
Schächte gibt, die heute in keiner Karte mehr verzeichnet sind. Manche beinden sich
unter landwirtschatlich genutzten Flächen, andere unter Verkehrswegen, einige sogar
unter Gebäuden.
Im Ruhrgebiet geht man davon aus, dass es tausende von alten Schächten gibt, de-
ren Lage jedoch von nicht einmal der Hälte bekannt ist. Fast jedes Jahr fallen Schächte
frei, ot plötzlich, ohne Vorwarnung (Abb. 11.25). Das dabei entstehende Loch hat
einen Durchmesser von mehreren Metern und kann durchaus bis auf die unterste
Sohle des aufgegebenen Bergwerks hinunter reichen, im Ruhrgebiet also auf Tiefen
von ü ber 1000 m.
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