Geology Reference
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10-2
Stellen Sie durch Freischneiden im Krat eck den aktiven Erddruck f
ü
r ei-
nen Boden mit Reibung und Kohäsion dar und leiten Sie daraus die For-
mel f
ü
r den aktiven Erddruck ab (Wandhöhe
h
, Wandneigung vertikal,
Geländeneigung horizontal, keine Durchströmung). Bis zu welcher Höhe
steht die Wand ohne Abst
ü
tzung?
10-3
Ein rechteckiger Gleitkörper (
d/l
= 0.2,
ʳ
g
/
ʳ
w
= 2.5) ist nach het igen Re-
genfällen auf einer um 20
°
geneigten Schichtl äche abgeglitten. Geben Sie
einen realistischen Schätzwert f
ü
r den wirksamen Reibungswinkel entlang
der Gleitl äche an.
10-4
Ein keilförmiger Gebirgskörper (
d/l
= 0.3, ˑ + ˑ' = 90
°
,
ʳ
g
/
ʳ
w
= 2.5) könnte
entlang der um 20
°
geneigten Schichtl äche aus der Böschung gleiten. Auf-
grund ingenieurgeologischer Untersuchungen m
ü
sste der Reibungswinkel
entlang der Schichtl äche bei etwa 32
°
liegen. Angenommen, es wirkt vol-
ler Klut wasserdruck, ist dann die Böschung standsicher?
10-5
Die Standsicherheit eines Gebirgskörpers ist zu ermitteln (Abb. 10.86). Der
Reibungswinkel entlang der Gleitl äche wird mit
ˆ
vorh
= 33
°
angesetzt, die
Wichte des Gebirges beträgt 25 kN/m
3
. Wäre der Gleitkörper bei vollem
Klut wasserdruck standsicher? Ermitteln Sie den im Grenzzustand erfor-
derlichen Reibungswinkel mit dem Krat eck.
Abb. 10.86
Gleitkörper