Geology Reference
In-Depth Information
wobei gilt
und
mit
ˑ
a
und
ˑ
b
[
°
] als Einfallen der beiden Gleitl ächen
A
und
B
,
ˑ
5
[
°
] als Einfallen des
Verschnittlinears,
ˆ
A
und
ˆ
B
[
°
] als Reibungswinkel der beiden Gleitl ächen
A
und
B
,
ˉ
[
°
] als Winkel, der im Schmidtschen Netz abzulesen ist, sowie
ʳ
g
und
ʳ
w
[kN/m
3
] als
spezii sche Wichten von Gebirge und Wasser.
Aus Gr
ü
nden der Zeitei zienz und der Genauigkeit ist es zwar notwendig, bei Para-
meterstudien und Reihenuntersuchungen auf die einschlägige Sot ware zur
ü
ckzugrei-
fen, doch sollten Endergebnisse immer grai sch auf ihre Plausibilität
ü
berpr
ü
t werden.
Zu pr
ü
fen sei, ob sich ein Gleitkeil aus einer Böschung (
bö
110
°
/80
°
) lösen
könnte, der durch Schichtung (
ss
173
°
/57
°
) und Kl
ü
t ung (
k3
45
°
/35
°
) gebil-
det wird. Das Schmidtsche Netz weist einen potenziellen räumlichen Gleitkörper
aus, dessen Abgleiten kinematisch möglich ist, sobald die Scherfestigkeit in beiden
Gleitfugen
ü
berwunden wird. Felduntersuchungen und R
ü
ckrechnungen aus Ver-
sagensfällen ergaben die Reibungswinkel
ˆ
ss
= 36
°
und
ˆ
k3
= 33
°
. Aus dem Schmidt-
schen Netz (Abb. 10.47) folgt die Neigung des Verschnittlinears zu
ˑ
5
= 22.5
°
sowie
der Winkel
ˉ
k3ss
= 80.5
°
. Bei Ber
ü
cksichtigung des vollen Klut wasserdrucks folgt
f
ü
r die Standsicherheit mit
Mit den aus dem Schmidtschen Netz abzugreifenden Winkeln