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Abb. 10.40 Kräte an einem Gleitkörper, der sich auf einer ebenen Gleitfläche bewegt, Krateck.
Eintritts- und Austrittspunkt. In erster Näherung wird ein linearer Aubau und Abbau
des Klutwasserdrucks angenommen (M ü ller 1963, Hoek & Bray 1981).
Das Krateck zeigt (Abb. 10.41), dass der Klutwasserdruck eine beträchtliche Ver-
minderung der Standsicherheit verursacht. Diese Verminderung kann mit einem
Abminderungsfaktor ʺ ber ü cksichtigt werden (Abb. 10.42), der sich geometrisch aus
dem Krateck ergibt (Genske 1988). Versagen tritt ein, sobald
Abb. 10.41 Klutwasserdruck bei gedrungenen und flachen Rutschkörpern, Kratecke.
Liegen keine weiteren Informationen vor, dann ist die Annahme plausibel, dass sich der Klutwasser-
druck bis zur Gleitfuge aufbaut und entlang der Gleitfuge abbaut. Ebenfalls plausibel ist die Annahme
(insbesondere bei flachen Gleitkörpern), dass sich der Klutwasserdruck bis zur halben Höhe des
durchflossenen Gebirgsbereichs aufbaut und dann wieder abbaut.
 
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