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Abb. 10.35 Rotationskörper, Ansatz der Kräte und Krateck, resultierende Kohäsionskrat C, resultie-
rende Reibungskrat T, Linien gleicher Sicherheit (nach Gudehus 1981).
Böschungsfu ß geht, womit ein Zwangspunkt deiniert ist. An einem freigeschnitten
Rotationskörper wirken neben dem Eigengewicht der stabilisierende Reibungswider-
stand und die Kohäsion entlang der Gleitläche (Abb. 10.35). Die in der Gleitebene
wirkenden diferenziellen Kohäsionskräte bilden durch Vektoraddition die Resultie-
rende (Gudehus 1981)
mit ˈ als Öfnungswinkel und r als Radius des Gleitkreises. Aus der Summe der Ein-
zelmomente folgt das resultierende Moment f ü r die Kohäsion
so dass gilt
mit ˈ in Bogenma ß . Die Resultierende der Reibungskräte entlang der Rotationslä-
che Q ist schwieriger zu bestimmen, da die Normalspannungen zur Aktivierung der
Reibung nicht gleichmä ß ig verteilt sind. Nach Krey (1926) darf davon ausgegangen
werden, das der Hebelarm mit
ausreichend genau abgeschätzt wird. Da bereits die Richtung von Q f ü r die Konst-
ruktion des Kratecks ausreicht, ist die Bestimmung des Betrags nicht nötig. Der Ge-
wichtsvektor G geht durch den Schwerpunkt des Rotationskörpers und schneidet die
resultierende Kohäsionskrat C in einem Punkt, durch den auch Q gehen muss, um
den Grenzzustand zu deinieren. F ü r jeden Mittelpunkt des Rotationskreises lässt sich
 
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