Geology Reference
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mit h w als Wasserhöhe und h als Höhe der Schicht im Grenzzustand (z. B. Gudehus
1981). Mit abnehmender Mächtigkeit des durchströmten Anteils nimmt die Bö-
schungsneigung im Grenzzustand zu und somit auch die zulässige Böschungsneigung.
Demnach lässt sich durch Drainage eine
F ü r bindige Böden gilt nach der Krätebilanz entlang der Gleitebene (z. B. Chow-
dhury 1987)
In bindigen Böden verändert die Wassersättigung die Konsistenz und somit die Scher-
parameter des Erdstofs. Praktisch bedeutet dies, dass mit der Wassersättigung Rei-
bungswinkel und Kohäsion schwinden und somit die Standsicherheit der Böschung
abnimmt. Böschungsbereiche, die aufgrund der Geometrie oder geologischer Inho-
mogenitäten durchfeuchtet werden, können lokal versagen und mitunter komplexe
Versagensmechanismen auslösen.
Rotieren
Böschungsbereiche können auf kreisförmigen Gleitlächen aus dem Hang herausro-
tieren (Abb. 10.34). In homogenen Böden mit Reibung und Kohäsion bilden sich die-
se Rotationslächen frei aus. Eine plausible Annahme ist, dass der Gleitkreis durch den
Abb. 10.34 Rotationsgleitung bei Medellin, Kolumbien (Foto: Michael Lepique).
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