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Abb. 10.13 Der Bergsturz von Elm (nach Albert Heim 1932).
häuser und Ställe. - Zur ü ck bleibt: ein riesiges Grab (Georg Bayerle im Bayerischen
Rundfunk, 11. 9. 2003).“
Etwa 11 Millionen m 3 des Plattenbergskopfes am Tschingelberg st ü rzen ins Tal, bran-
den 100 m hoch den Gegenhang hinauf und noch etwa 1.5 km auf dem Talboden
das Tal hinab. Noch heute lässt die Morphologie des Geländes die Dimensionen des
Bergsturzes erahnen (Abb. 10.14). Aus dem 580000 m 2 gro ß en Tr ü mmerfeld wird
nur ein einziger Überlebender gerettet: „es ist der Dorfälteste, der 92-jährige Gabriel
Schneider. Nach langem schrecklichem Warten wurde er von seinem Sohn ausgegra-
ben - aber seine Frau, die Schwiegertochter und drei Enkelkinder sind tot. Ihre Na-
men stehen eingraviert ... zusammen mit denen der anderen Opfer auf dem Friedhof
von Elm - auf einer Schiefertafel.“
Abb. 10.14 Der Tschingelberg heute mit der Abrisskante (rechts) und dem gegenüberliegenden Bran-
dungshang (links).
 
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