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9 Nachuntersuchungen
Nachuntersuchungen schlie ß en an die projektbegleitende Untersuchungen
an. So wird zum Beispiel die Setzung eines Bauwerks bei problematischen
Baugrundbedingungen gemessen und mit der Prognose verglichen. Die Bewegung
eines rutschgefährdeten Hangs, der durch konstruktive Ma ß nahmen stabilisiert
wurde, wird durch regelmä ß iges Einmessen von Messpunkten beobachtet. Die
Ausbreitung von Schadstofen aus einer sanierten Deponie wird mit Beobachtungs-
pegeln ü berwacht. Nachuntersuchungen umfassen das Monitoring des Geländes,
der Bauwerke, des Grundwassers, der Ersch ü tterungen und der Qualität von Bo-
den, Wasser und Lut.
9.1 Einordnung
Nach Beendigung der Bauma ß nahmen sind in vielen Fällen noch Nachuntersuchun-
gen erforderlich (Abb. 9.1). Sie dienen der Beobachtung des Bauwerks, des Geländes
oder der Bestätigung der Wirksamkeit getrofener Ma ß nahmen. Erst mit Abschluss
der Nachuntersuchungen ist das Projekt abgeschlossen. Die Nachuntersuchungen
umfassen das Monitoring
des Geländes
der Bauwerke
des Grundwassers
der Ersch ü tterungen und
der Qualität von Boden, Wasser und Lut.
Nachuntersuchungen sind speziell auf das Projekt zugeschnitten und können mehrere
Jahre oder auch Jahrzehnte in Anspruch nehmen. In bestimmten Fällen ist eine per-
manente Nachbeobachtung verplichtend, wie zum Beispiel das Monitoring der Stein-
schlaghäuigkeit neben Bergstra ß en. Inspektionen von öfentlichen Bauwerken und
Verkehrswegen werden routinemä ß ig von den zuständigen Behörden durchgef ü hrt.
Gerade in letzter Zeit gewinnen diese Kontrolluntersuchungen zunehmend an
Bedeutung, da viele Ma ß nahmen zur Verbesserung der Infrastruktur nun ein Alter
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