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7-10
Die Scherfestigkeit einer Gebirgstrennläche ist abzuschätzen. Das Gebir-
ge besteht aus monotonen Grauwackefolgen. Der Basisreibungswinkel der
gesägten Grauwacke beträgt
ˆ
b
= 25
°
. Der
JRC
liegt in einer Grö
ß
enord-
nung von 10
°
. Aufgrund von Schmidthammer-Messungen wurde die ei-
naxiale Druckfestigkeit der Trennläche mit 20-40 MN/m
2
ermittelt. Die
Kl
ü
te sind nicht verwittert, es liegt kein Zwischenmittel (keine Klutf
ü
l-
lung) vor. Zu bestimmen sind der obere und der untere Grenzwert des mo-
bilisierbaren Reibungswinkels und der mobilisierbaren Scherfestigkeit im
Bruchzustand, wenn die Trennläche mit einer Normalspannung von 10
MN/m
2
belastet wird. Mit welcher Wahrscheinlichkeitsverteilung (Dichte-
funktion) lie
ß
e sich die Scherfestigkeit modellieren?
7-11
An einer Bodenprobe aus 3 m Tiefe wurde ein Kompressionsversuch
durchgef
ü
hrt. Die Probe hat eine Querschnittsläche von
A
= 35 cm
2
und
eine Dicke von
h
= 1.5 cm. F
ü
r die folgenden Laststufen wurde die Verfor-
mung (Setzung) gemessen:
Laststufe
Last F
[kN]
Setzung
s [mm]
Spannung
˃
[kN/m
2
]
Deformation
ʵ
[-]
1
0.175
0.09
2
0.350
0.21
3
0.525
0.36
4
0.700
0.83
5
1.050
1.64
6
1.400
2.25
7
1.750
2.75
8
0.175
2.21
Die Bodenprobe besteht aus tonigem Schluf (
ʳ
= 20 kN/m
3
). Wie gro
ß
ist
das Steifemodul im Spannungsbereich 250-300 kN/m
2
. Wie gro
ß
ist das
Entlastungsmodul? War der Boden vorbelastet? Wenn ja, wie hoch war
diese Vorbelastung?
7-12
In einem sandigen Terrain ist ein Plattendruckversuch durchzuf
ü
hren. Zu
skizzieren ist der Versuchsaubau und ein typisches Auswertediagramm.
Wie wird der Verformungsmodul bestimmt?